Steinmeier besucht Vorzeige-Moschee: Pegida sorgt für lautstarke Zwischenrufe

06. Dezember 2019

Steinmeier besucht Vorzeige-Moschee: Pegida sorgt für lautstarke Zwischenrufe

KULTUR & GESELLSCHAFT

Penzberg. Viel Trubel im oberbayerischen Penzberg. Dort gibt es seit 2005 das Islamzentrum des umstrittenen Imams Binjamin Idriz, der wegen dubioser Verbindungen ins Islamistenmilieu mehrere Jahre lang im bayerischen Verfassungsschutzbericht aufgeführt war. Jetzt hielt es Bundespräsident Steinmeier für geboten, dem Penzberger Islamzentrum einen demonstrativen Besuch abzustatten und dabei anerkennende Worte für den angeblich „moderaten“ Islam des Penzberger Imams zu finden.

Begleitet wurde der Besuch des Staatsoberhaupts von einer Protestkundgebung des Münchner Pegida-Ablegers in Hör- und Sichtweite der Moschee. Sowohl Steinmeier als auch der bayerische CSU-Innenminister Herrmann mußten sich bei ihrer Ankunft vor der Moschee aus den Pegida-Lautsprechern die Frage gefallen lassen, wann sie ihre Aufwartung auch bedürftigen deutschen Familien machten, die sich über Zuspruch vonseiten ihrer Politiker ebenfalls freuen würden. Der Besuch in der Penzberger Moschee sei eine „Schande“, erklärte der mit dem Pegida-Trupp angereiste Münchner Stadtrat Karl Richter (Bürgerinitiative Ausländerstopp), weil er einer Glaubensgemeinschaft gelte, die nicht für Frieden und Integration, sondern für die schleichende Islamisierung stehe.

Die Münchner Pegida unter Heinz Meyer hatte ihre Demonstration kurzfristig angemeldet und rief damit ebenso kurzfristig eine Gegenkundgebung der üblichen Zuwanderungsbefürworter und örtlichen Linken („Penzberg ist bunt“) auf den Plan. Der Steinmeier-Besuch fand demzufolge unter erheblicher Polizeipräsenz statt.

Der Penzberger Imam hatte vor Jahren versucht, ein großes Islamzentrum mit europaweiter Ausstrahlung in der bayerischen Landeshauptstadt München zu errichten. Trotz erheblichen Entgegenkommens vonseiten aller etablierten Stadtratsfraktionen scheiterte das Projekt 2016, weil der Imam die Kaufsumme für das von der Stadt vorgehaltene Baugrundstück nicht aufbringen konnte. (ts)

Quelle: zuerst.de vom 06.12.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Die beiden dachten; Sie sind zu einer Nachfeier des Oktoberfestes eingeladen. Ihr ganzes Mitgefühl gilt doch 29 Stunden am Tag den eigenen Landsleuten die nicht wissen wie Sie finanziell über den Monat auskommen sollen. 29 Stunden, weil Sie die Pausen durch arbeiten.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Der Bundesuhu verrät uns an den Islam. Pfui Teufel.