Krankenhaus-Barometer: Personalnotstand immer schlimmer

Eine Krankenschwester geht über den ansonsten leeren Flur der Neugeborenen-Station des Bürger-Hospitals in Frankfurt am Main. (picture alliance / dpa / Boris Roessler)
In den Krankenhäusern wird Pflegepersonal knapp. (picture alliance / dpa / Boris Roessler)

Der Personalnotstand an deutschen Kliniken weitet sich aus.

Nach einer aktuellen Befragung, die dem Berliner „Tagesspiegel“ vorliegt, haben vier von fünf Krankenhäusern Probleme, offene Pflegestellen zu besetzen. Bundesweit sind demnach rund 17.000 Pflegestellen vakant. Bei den Ärzten sei die Situation kaum anders, heißt es: 76 Prozent der fast 2.000 Kliniken kämpften damit, Mediziner zu finden. In der Folge hätten in jedem dritten Haus zeitweise Intensivbetten gesperrt und Fachbereiche von der Notfallversorgung abgemeldet werden müssen. Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gaß, warnte vor einer ernsten Versorgungskrise, sollte die Politik nicht gegensteuern.

Die Zahlen stammen aus dem aktuellen Krankenhaus-Barometer des Deutschen Krankenhausinstituts, das heute veröffentlicht wird.

Quelle: Deutschlandfunk vom 27.12.2019 


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Das ist das Resultat unser Politik die immer mehr sparen will am falschen Platz.
Hauptsache Millionen Asylanten werden versorgt von uns ist anscheinend wichtiger als die deutschen Kartoffeln im Krankenhaus.

Dann bezahlt das Personal endlich mal besser. Was nützen uns Pflegekräfte aus dem Ausland die nicht mal deutsch sprechen???

Mediziner wandern aus weil sie woanders besser bezahlt werden. Hier macht gerade ein Hausarzt aus Protest gegen die Politik seine Praxis dicht kurz vor der Rente.
Die Auflagen die er bekommt kann er nicht mehr finanzieren.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Nicht nur Mediziner wandern aus ! Auch Handwerker mit Gesellen-bzw. Meisterabschluß. Das Handwerk hat keinen goldenen Boden mehr, es wird von den Sesselfurzern ausgeblutet.

Wenn hier der große Zusammenbruch kommt und er wird kommen, dann muß bereits eine neue Existenz, aber eben woanders, stehen.