Debatte um „Klima-Flüchtlinge“: Innenstaatssekretär lehnt „Klimapaß“ ab

 

01. Januar 2020

Debatte um „Klima-Flüchtlinge“: Innenstaatssekretär lehnt „Klimapaß“ ab

NATIONAL

Berlin. Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU) hat in der Debatte über sogenannte „Klimaflüchtlinge“ und der damit verbundenen Forderung der Grünen nach einer Einführung eines „Klimapasses“ für Migranten sowie der Anerkennung des Klimas als Asylgrund eine klare Absage erteilt.

Der „Bild“-Zeitung sagte Mayer jetzt: „Einen Klimapaß für Flüchtlinge lehnen wir ganz klar ab. Er ist auch in keinerlei Hinsicht mit dem Staatsbürgerrecht vereinbar.“ Gleichzeitig verwies er auf die Tatsache, daß der Asylstatus nur für Personen vorgesehen sei, die aus „ethnischen, politischen oder religiösen Gründen dringend Schutz für Leib und Leben benötigen“.

Weder das deutsche Asylrecht noch die Genfer Flüchtlingskonvention kenne „Klima“ als Fluchtgrund. „Mit einem positiven Asylbescheid beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge kann ein Antragsteller, der das Klima oder Klima-Wandel als Fluchtgrund nennt, nicht rechnen“, so der Innenstaatssekretär weiter.

Mit Blick auf den Vorstoß der Grünen forderte der CSU-Politiker eine Versachlichung der Debatte. „Ich kann nur dringend davon abraten, eine Asyl- und Staatsbürgerschafts-Debatte zu führen, die ganz und gar geographisch bestimmte Klima-Bedingungen im Herkunftsland einer Person mit dem Recht auf Asyl verknüpfen will. Das Recht auf Asyl ist bei uns aus gutem Grund jenen Menschen vorbehalten, die aus ethnischen, politischen oder religiösen Gründen dringend Schutz für Leib und Leben benötigen“, sagte Mayer. Vielmehr habe die „Neigung der Grünen, die ganze Welt umarmen zu wollen, (…) wenig mit der Lebensrealität zu tun“. (se)

Quelle: zuerst.de vom 01.01.2020


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gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Zum Thema Klima: In Brandenburg sollen Gemeinden künftig an den Erträgen von Windrädern beteiligt werden – eine bundesweit bislang einmalige Maßnahme….ABER..
einhergehend mit einer Beschneidung von Einsprüchen u. Bürgerprotesten. So will man die Bürger mondtot machen/erpressen. Gehts noch? In diesem Staate wundert mich nichts mehr.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Jetzt bietet man den Leuten schon Prämien an wenn sie in der Nähe von Windrädern wohnen wollen. An die Gesundheit dieser Menschen wird nicht gedacht nur Profit zählt. Aber wissen die Menschen überhaupt auf was sie sich da einlassen würden?

Glaube nicht. Da ist es auch egal wieviel Vögel, Fledermäuse und Bienen durch die Windräder geschreddert werden und aussterben. Auch die Grünen interessiert das leider nicht. Es ist zum verzweifeln die Dummheit der Massen.