Armutsbegräbnisse: Jährlich immer noch fast 20.000 Fälle

Eine Frau zündet in Hamburg auf einem Friedhof eine Kerze an. (dpa / picture alliance / Christin Klose )
Übernommen werden laut Sozialgesetzbuch die Kosten für eine „ortsübliche und einfache, der Würde des Verstorbenen entsprechende Bestattung“. (dpa / picture alliance / Christin Klose )

Die Zahl der sogenannten Sozialbestattungen ist leicht rückläufig.

Im Jahr 2018 erhielten nach Informationen der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ rund 19.200 Personen Geld von den Sozialämtern, da sie selbst nicht in der Lage waren, die Beisetzung verstorbener Angehöriger zu bezahlen. Das Blatt beruft sich dabei auf Daten des Statistischen Bundesamts. Insgesamt mussten die Kommunen demnach fast 54 Millionen Euro beisteuern. 2016 habe der Staat noch in gut 21.400 Fällen knapp 60 Millionen Euro zahlen müssen. Wer Geld vom Amt für die Bestattung Hinterbliebener erhalten will, muss sich einer Einkommens- und Vermögensprüfung unterziehen.

Übernommen werden laut Sozialgesetzbuch die Kosten für eine „ortsübliche und einfache, der Würde des Verstorbenen entsprechende Bestattung“. Welchen Betrag genau die Kommunen übernehmen müssen, ist nicht festgelegt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 06.01.2020


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
6 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Zum Artikel […]

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Wenn man sieht wie man bei einer Beerdigung abgezockt wird ist das verständlich. die Leute haben einfach nicht so viel Geld.
Hab das bei meinen Eltern gesehen. Wenn die nicht schon zu Lebzeiten für ihre Beerdigung gespart hätten hätte ich mich kaputt gezahlt. Egal welche Art von Bestattung. Da wird nur mit 1000ender gerechnet. Lauter Geier …….

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Du hast Recht !
Eine ordentliche Beerdigung kostet um die 5000€.
Wer kann sich das noch leisten ?

Denninger Freibürger
Denninger Freibürger
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Genau so ist es. Wie recht du hast. Wenn die staatlichen Stellen diesem „Abzockersystem“ keinen Riegel vor schiebt, so müssen sie sich nicht wundern, wenn die Leute das nicht mit machen? Scon die Friedhofsgebühren ist eine Frechheit!! Von der Wiege bis zur Bahre, zahlen, zahlenheist es. Und die unannehmbaren kurzen Liegezeiten der Gräber? Eine tolle Einnahmequelle der Kommunen? Schämt euch?

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

birgit aber da ist noch kein Grabstein dabei bei dem Betrag.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

nee, natürlich nicht, dies ist nur der Betrag für die nichtsnutzigen Sesselfurzer ( Verwaltungsakt ), Bestattungsinstitut und die verlogene Kirche.
Ein ansehnlicher Krabstein kostet noch mal so um die 2000€.
Aber dem Pfarrer hatte ich einen Auftrag gegeben und der hat das gemacht. Glaube nicht das es ihm gepasst hat. Der durfte verlesen:

Matthäus 5,10
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.

Es war nun mal mein Wunsch ! Dafür habe ich gezahlt !

Nun sind wir quitt ! Ich denke er hat begriffen !