ZWEI BLINDGÄNGER ENTSCHÄRFT, TEILE DER DORTMUNDER CITY EVAKUIERT

BOMBENENTSCHÄRFUNG IN DORTMUND

Dortmund – Nach einer der größten Evakuierungsaktionen in der jüngeren Geschichte von Dortmund sind am Sonntag zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden.

Bombenentschärfer Karl-Friedrich Schröder (l.) zeigt mit seinem Team den Zünder einer entschärften Bombe.
Bombenentschärfer Karl-Friedrich Schröder (l.) zeigt mit seinem Team den Zünder einer entschärften Bombe.

Zwei weitere Verdachtsfälle hatten sich nicht bestätigt, wie die Stadt über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Die Bomben und die beiden anderen Verdachtspunkte lagen in einem dicht besiedelten Gebiet in der Innenstadt. Deshalb mussten fast 14.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen.

Auch zwei Kliniken waren betroffen. Der Zugverkehr am Dortmunder Hauptbahnhof und der öffentliche Nahverkehr in der Innenstadt wurden zeitweise eingestellt.

Bei den Blindgängern handelte es sich nach Angaben der Stadt um 250-Kilogramm-Bomben. Der Verdacht, dass Fliegerbomben im Boden liegen könnten, war im Zusammenhang mit Bauprojekten aufgekommen. Unmittelbar nach der Entschärfung der zweiten Bombe wurde das Evakuierungsgebiet nach Angaben der Stadt wieder freigegeben, die Menschen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Nur die Durchfahrtssperren direkt an den Kliniken blieben für den Rücktransport der Kranken zunächst bestehen

Bombenentschärfungen sind in Nordrhein-Westfalen keine Seltenheit. Allein in den ersten drei Quartalen 2019 wurden 1760 Weltkriegs-Bomben gefunden, im gesamten Jahr 2018 waren es 2811. Klaus Bekemeier, der bei der Bezirksregierung Arnsberg für Kampfmittelräumung zuständig ist, schätzt, dass bislang erst ein Fünftel oder Sechstel der im Boden liegenden Blindgänger geräumt wurde.

Bereits am Samstag waren aus den beiden Dortmunder Kliniken Patienten mit Krankenwagen in andere Krankenhäuser verlegt worden. Es waren aber deutlich weniger Kranke als zunächst geplant. Viele Patienten waren bereits vor dem Wochenende entlassen worden oder konnten in den Teilen der Kliniken bleiben, für die keine Gefahr bestand.

Die Klinikgebäude wurden mit Schutzwänden aus Containern vor möglichen Bombensplittern und Druckwellen gesichert.

Zwei entschärfte Bomben mit ihren Zündern liegen auf der Ladefläche eines Lkw.
Zwei entschärfte Bomben mit ihren Zündern liegen auf der Ladefläche eines Lkw.

Fotos: Bernd Thissen/dpa

Quelle: tag24.de vom 13.01.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Warum hat man die Bomben nicht schon gefunden als alles zubetoniert wurde?

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Da hatten die noch keine Wünschelrute !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Was wird nun mit diesen Fundus? Etwa irgendwo auf einen Schießplatz sprengen? Hat sich der Resch gemeldet-der Feinstaub? wer bekommt den angerechnet. Wer hat noch freies Kontingent? (In der DDR gab es ein Soll was an Getreide, Kartoffeln und Rüben in der Landwirtschaft angebaut werden musste. Was darüber geerntet wurde durfte man als freie Spitzen selbst verkaufen. In der irren BRiD kann CO² was mehr da ist an die gering Erzeuger verkauft werden. Anderes System der Planwirtschaft andere Begriffe, aber die gleiche SchXXXe! Die Knopfleiste aus der Uckermark baut am Kommunismus-will hier keiner aufwachen?) Das ist dem Ami oder Engländer sein Eigentum. Alles auf einen Kleintransporter geladen und in Berlin vor Denen Ihre Botschaft zurückgegeben. Wollt Ihr es nicht begreifen??? Wer ein Schiff der gesunkenen spanischen Goldarmada findet, kann den Schatz auch nicht behalten. Da melden sich alle* um an den „Kuchen“ zu kommen und bekommen auch Anteile! Außer der Ehemalige Eigentümer, die Inkas usw.
*da könnt Ihr die Kirche kennenlernen-Seeliger dem geben als nehmen!