Emeritierter Papst: Benedikt warnt vor Aufweichung der Zölibatspflicht

Papst Franziskus und sein emiritierter Vorgänger Benedikt XVI. bei der Feier des 65. Priesterjubiläums von Benedikt im Apostolischen Palast des Vatikans am 28.06.2016. (imago / epd)
Papst Franziskus und sein emiritierter Vorgänger Benedikt XVI. (Archivbild) (imago / epd)

Der frühere Papst Benedikt der 16. hat öffentlich an seinen Nachfolger Franziskus appelliert, das Zölibat für Priester nicht zu lockern.

Er könne bei dieser Frage nicht still bleiben, schreibt Benedikt in einem Buch, das er zusammen mit dem erzkonservativen Kardinal Sarah verfasst hat und aus dem die französische Zeitung „Le Figaro“ Auszüge veröffentlichte. Demnach heißt es darin, die katholische Kirche dürfe sich nicht von schlechten Einlassungen und diabolischen Lügen beeinflussen lassen, die die priesterliche Ehelosigkeit entwerten wollten. Vatikan-Experten reagierten überrascht darauf, dass der 92-jährige Benedikt öffentlich Stellung zu Angelegenheiten seines Nachfolgers bezieht.

Franziskus lässt derzeit prüfen, ob in entlegenen Weltgegenden, in denen es einen Mangel an Christen gibt, den Geistlichen die Ehe erlaubt werden soll. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen erwartet.

Quelle: Deutschlandfunk vom 13.01.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Lasst die Prieter endlich heiraten damit sie sich nicht mehr an Kindern vergreifen müssen oder an der Haushälterin.

Wieviele Kinder von Priestern laufen in Rom herum wo der Vatikan die Alimente bezahlt? Das ist doch sowas von scheinheilig.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Der Pontifex wünscht wohl die Produktion von Katholiken ?
Kein Wunder ! Nach der Aufdeckung der vatikanischen Sauerein, werden es immer weniger.