In Frankreich hat es bei Protesten gegen die Politik der Regierung wieder Gewalt gegeben.
Bei Demonstrationen der Gelbwesten in Paris kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein und nahm insgesamt mehr als 50 Personen fest. Etwa 30 Teilnehmer der Proteste versuchten, ein Theater zu stürmen, in dem sich Präsident Macron eine Vorstellung ansah.
Derweil zeichnet sich eine Abschwächung der Streiks im öffentlichen Nahverkehr ab. Der Großteil der Pariser Metro soll ab morgen wieder normal verkehren. Die U-Bahnfahrer stimmten mehrheitlich für eine Aussetzung des Streiks, planen aber für den 24. Januar wieder größere Aktionen. An diesem Tag soll die umstrittene Rentenreform im Ministerrat eingebracht werden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.01.2020