Leiden Sie an Magnesiummangel? Dies sind Warnsignale

31.08.2015
Dr. Sofiya

Magnesium steht momentan im Mittelpunkt zahlreicher Blogs, sozialer Medien und Online-Gesundheitsmagazine. Der Grund dafür ist, dass die Forschung in den vergangenen Jahren mehr und mehr Erkenntnisse darüber gewonnen hat, was Magnesium alles Wunderbares für den Körper leistet. Bislang wissen wir von über 200 chemischen Reaktionen, für die der Körper Magnesium benötigt, und wir wissen auch, dass kein System des Körpers ohne dieses wichtige Mineral auskommt.

Gleichzeitig zeigt die Forschung, dass viele Menschen an Magnesiummangel leiden – und zwar ohne es zu wissen! Vielleicht am besten lässt sich dieser Zustand bekämpfen, indem man der Öffentlichkeit näherbringt, welche Symptome und Anzeichen ein Magnesiummangel mit sich bringt. Wer glaubt, er sei betroffen, sollte mit seinem Arzt sprechen und seine Blutwerte kontrollieren lassen, um Gewissheit zu erlangen.

Die wichtigsten Symptome für einen Magnesiummangel sind:

Erschöpfung

Ein schwieriger Punkt, denn es gibt zahlreiche mögliche Gründe dafür, warum Menschen sich erschöpft fühlen. Es könnte sich um ein Mangel an anderen Mineralien handeln, etwa um einen Eisenmangel (der zu Anämie führen kann), um einen schlecht eingestellten Blutzuckerwert oder eine nicht diagnostizierte Schlafapnoe. In jedem Fall sollte man sich jedoch merken, dass der Körper Magnesium benötigt, um sein Energieniveau zu halten. Zu niedrige Werte können dazu führen, dass man sich ständig schlapp fühlt.

Krämpfe und Zuckungen

Muskeln benötigen Magnesium für ein reibungsloses Funktionieren, insofern können Krämpfe und Zuckungen signalisieren, dass der Magnesiumwert zu niedrig ist. Treten diese Symptome auf und man hat nicht gerade trainiert oder sich körperlich stark angestrengt, sollte man dies auf keinen Fall ignorieren. Das gilt umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass Krämpfe und Zuckungen kein frühes Anzeichen für einen Mangel sind, sondern eher dafür sprechen, dass der Körper schon seit einiger Zeit an einem Magnesiumdefizit leidet.

Unregelmäßiger Herzschlag

Auch das Herz ist natürlich ein Muskel und wie bei jedem anderen Muskel macht sich ein Magnesiummangel hier ebenfalls bemerkbar. Menschen mit zu wenig Magnesium leiden deshalb häufig an einem unregelmäßigen Herzschlag, einer so genannten Arrhythmie. Das sollte man keineswegs auf die leichte Schulter nehmen, denn bei Arrhythmie nimmt das Risiko zu, dass sich Blutpropfen bilden. Diese können einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall verursachen.

Schwindel

Dass man etwas Schwindel verspürt, wenn man zu rasch aufsteht oder sich im Bett zu schnell aufrichtet, wenn man sehr müde ist oder zu wenig getrunken hat, ist ganz normal. Diese Form von Schwindel verschwindet normalerweise ganz von alleine.

Zu geringe Magnesium-Werte dagegen können zu chronischen Schwindelgefühlen führen, die Gleichgewichtsstörungen ähneln und andauern, bis das Problem aus der Welt geschafft ist. Und je weiter der Magnesiumwert absinkt, desto stärker wird auch der Schwindel.

Kommen Ihnen diese Signale und Symptome bekannt vor? Dann sollten Sie mit einem Arzt oder einem Homöopathen sprechen. Mithilfe einer einfachen Blutuntersuchung kann der Magnesiumwert bestimmt werden. Ist er zu gering, kann man gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Üblich ist die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels, außerdem sollte man mehr magnesiumreiche Lebensmittel zu sich nehmen.

Quelle: Kopp-online vom 31.08.2015

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