Das Wählerbarometer von DN / Ipso gibt es seit über 40 Jahren. Und am Dienstag erzielen die Sozialdemokraten das schlechteste Ergebnis aller Zeiten.

Die Partei erhält 23 Prozent der Stimmen und wird damit zur zweitgrößten Partei des Landes.

Dies ist weniger als zu dem Zeitpunkt, als Håkan Juholt 2012 als Parteivorsitzender zurücktrat. Der gesamte Aufstieg aus seiner Zeit ist vorbei.

Die Sozialdemokraten haben seit dem Januar-Abkommen vor einem Jahr ganze sieben Prozentpunkte verloren, schreibt DN.

Stattdessen landen die schwedischen Demokraten, die 24 Prozent erhalten, stattdessen.

Laut Ipsos ist dies eine „verblüffende“ Entwicklung.

– Die Entwicklung für die Sozialdemokraten war im vergangenen Jahr enorm dramatisch, sagt Nicklas Källebring von Ipsos/DN.

Laut der Zeitung sind die schwedischen Demokraten seit dem letzten Herbst mit 23 bis 25 Prozent recht stabil. Die Partei scheint sich damit als Schwedens größte Partei etabliert zu haben.

Ansonsten ist die Meinung ganz still. Die Moderaten liegen mit 17 Prozent weit hinter den schwedischen Demokraten. Die Liberalen und die Umweltpartei fallen auf vier Prozent zurück. Die Linkspartei steigt von zehn auf elf Prozent.

Quelle: Fria Tider (Schweden) vom 28.01.2020