Berlin/Nürnberg. Eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus: nicht einmal die Hälfte der in den vergangenen Jahren nach Deutschland gekommenen „Flüchtlinge“ hat eine Arbeitsstelle. „Fünf Jahre nach dem Zuzug sind 49 Prozent, also knapp die Hälfte der Geflüchteten, erwerbstätig, gut 80 Prozent davon sozialversicherungspflichtig“, teilte jetzt der Migrationsforscher Herbert Brücker dem Berliner „Tagesspiegel“ mit und verwies auf den Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Dem Bericht zufolge üben 57 Prozent der Flüchtlinge eine qualifizierte Tätigkeit als „Fachkraft“ aus. Dabei hätten nur 25 Prozent einen Hochschulabschluß oder eine Berufsausbildung. Brücker erläuterte, viele Flüchtlinge hätten in ihren Heimatländern berufliche Qualifikationen durch Training im Beruf erhalten, anstatt wie hierzulande eine Ausbildung zu durchlaufen. „Mittelfristig ist zu erwarten, daß Geflüchtete noch etwas stärker in anspruchsvolleren Tätigkeiten vertreten sein werden.“
Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten – erst Anfang Februar hatte der Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Hans-Eckard Sommer, bestätigt, daß 17 Prozent der Migranten in Integrationskursen glatte Analphabeten seien. Dabei handle es sich um vorwiegend um „Flüchtlinge“. (rk)
Quelle: zuerst.de vom 07.02.2020
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