Deutschland: „Kein Pakt mit Faschist*innen“ – „Unteilbar“-Demonstration in Erfurt

 

"Kein Pakt mit Faschist*innen" – "Unteilbar"-Demonstration in Erfurt

„Unteilbar“ rief zusammen mit dem DGB zu einer Demonstration in Erfurt auf, um gegen die Thüringer Ministerpräsidentenwahl in der vorvergangenen Woche zu demonstrieren. Obwohl die Demonstranten aus ganz Deutschland kamen, blieb die Kundgebung überschaubar.

Mehrere Tausend Menschen demonstrierten am Samstagnachmittag in Erfurt gegen die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen Anfang des Monats. Zu der Kundgebung unter dem Motto „Nicht mit uns“ hatten das Bündnis „Unteilbar“ und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) aufgerufen.

In dem „Unteilbar“-Aufruf zur Demonstration heißt es unter der Überschrift „Kein Pakt mit Faschist*innen – niemals und nirgendwo!“:

Der 5. Februar 2020 markiert einen Tabubruch. CDU und FDP haben gemeinsam mit der extrem rechten AfD in Thüringen einen Ministerpräsidenten gewählt – allen vorherigen Versprechen zum Trotz. Auch nach Kemmerichs Zurückrudern ist klar: Die Brandmauer gegen die Faschist*innen hat einen tiefen Riss. Innerhalb von FDP und CDU gibt es die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der AfD.

Wir sind zutiefst empört. Die Konsequenz für alle Demokrat*innen muss sein: Mit der AfD darf es keine Kooperation geben – nicht im Bund, nicht in den Ländern und nicht auf kommunaler Ebene!

Wer mit Faschist*innen paktiert, hat die ganze solidarische Gesellschaft gegen sich! Wir werden unseren Protest lautstark zum Ausdruck bringen.

unteilbar – Solidarität statt Ausgrenzung@Unteilbar_

Wir sind die solidarische Gesellschaft und halten den Druck aufrecht: Kein Pakt mit Faschist*innen – niemals und nirgendwo!

Solidarische Grüße an @dd_nazifrei & alle die dort mit großem Einsatz erfolgreich Nazis blockiert haben! ✊

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Nach Angaben der Polizei kamen zu der Kundgebung auf dem Domplatz 6.000 Menschen. An dem Demonstrationszug durch die Innenstadt hätten sich bis zu 9.000 Menschen beteiligt. Die Veranstalter sprachen dagegen von 18.000 Teilnehmern – „über den Tag verteilt“. Die Proteste verliefen laut Polizei friedlich. Teilnehmer der Demonstration reisten mit zahlreichen Bussen aus ganz Deutschland an.

Auf der Kundgebung kritisierten die Redner die rechtlich einwandfreie Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich mit den Stimmen seiner Fraktion, der CDU sowie der AfD als „Tabubruch“ und „schamlosen Demokratiemissbrauch“. Vergleiche mit 1933 waren an der Tagesordnung; durchgängig wurden die AfD und ihre Mitglieder als „Faschisten“ bezeichnet.

Quelle: Russia Today (RT) vom 16.02.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Man glaubt es einfach nicht wieviele gehirnamputierte da unterwegs waren.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Die haben aus den Altbundesländern angekarrt. 20 Jahre länger eingetrichterte Verblödung zeigt Wirkung.
Thüringer waren evtl. durch Altkommunisten vertreten.

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Die Erfurter selbst haben die Schnauze voll von diesem Affenzirkus …da müssen die Demonstranten aus ganz D herangekarrt werden. Wie bescheuert ist das denn ???

steffen
steffen
4 Jahre zuvor

Ich wollte demnächst mal unsonst nach Hamburg. Ich wäre bereit.mich 2 Stunden mit nen Schild wo hin zustellen und irgendwas zu palabbern. Egal was.
Liebe DGB da geht doch bestimmt was. Irgendein Zeichen setzen in ne fremden Stadt wo ich gar nix am Hut habe.