Berlin: Reaktionen auf die Hamburg-Wahl

SPD Spitzenkandidat und Erster Bürgermeister Peter Tschentscher jubelt nach der ersten Prognose auf der Wahlparty seiner Partei (picture alliance/Christian Charisius/dpa)
SPD Spitzenkandidat und Erster Bürgermeister Peter Tschentscher jubelt nach der ersten Prognose auf der Wahlparty seiner Partei (picture alliance/Christian Charisius/dpa)

Nach einem spannenden Wahlabend in Hamburg beraten die Parteien in Berlin heute über die Ursachen und Folgen des – immer noch nicht endgültigen – Ergebnisses. Welchen Anteil haben die Bundesparteien gehabt, welchen die Regierungskrise in Thüringen?

Rot-Grün kann in Hamburg mit komfortabler Mehrheit weiterregieren. Der SPD-Vorsitzende Walter-Borjans bezeichnete den Sieg seiner Partei am Abend als großen Erfolg für die Sozialdemokraten in Hamburg und im Bund bezeichnet. Er betonte, damit sei die grundsolide Regierungspolitik des Ersten Bürgermeisters Tschentscher honoriert worden. Grünen-Chefin Baerbock sagte, die Themen ihrer Partei wie „gute Klima- und Verkehrspolitik“ hätten sich durchgesetzt.

CDU-Generalsekretär Ziemiak sprach von einem bitteren Tag. Er führte das schlechte Abschneiden seiner Partei auch auf die umstrittene Ministerpräsidentenwahl in Thüringen zurück.

Auch die stellvertretende FDP-Parteivorsitzende Beer stellte einen Bezug zur Wahl in Thüringen her. Der Fehler ihrer Partei habe Menschen irritiert, es sei Vertrauen verloren gegangen, sagte Beer im Deutschlandfunk. Sie bedauerte, dass es auch dadurch nicht gelungen sei, im Wahlkampf über Hamburger Themen wie die Verkehrssituation zu sprechen.

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Der AfD-Bundestagsabgeordnete Gottschalk räumte angesichts leichter Stimmverluste Fehler seiner Partei ein. Insbesondere die Veröffentlichung eines sogenannten „Malbuchs“, das als rassistisch kritisiert worden war, sei nicht hilfreich gewesen, sagte er im Deutschlandfunk. Zugleich kritisierte er die Debatte nach dem rassistischen Terroranschlag von Hanau. Vertreter anderer Parteien hatten der AfD geistige Brandstiftung und damit eine Mitschuld an der Tat vorgeworfen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 24.02.2020


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Hamburg ist anscheinend noch nicht bunt genug. Macht ruhig weiter so. Ihr werdet sehen was ihr davon habt.
Man kann nur sagen die Menschheit verblödet.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Ein Chemiker hat schon lange herausgefunden daß in Hamburg jeden Tag 20 Kg Drogen genommen werden-im Wahlergebnis liegt der Beweis. Dass die Zerstörer an der NPD nun in der AfD angekommen sind sieht man an dem Buch. Der NPD hatte man auch damit vor Jahren das Genick gebrochen. Sieht hier keiner über den Tellerrand?

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Die sehen nicht mal wo sich der Tellerrand befindet.

90% der Menschheit ist verblödet ! 8% sind von diesem Virus
infiziert ! Finde den kläglichen Rest der 2 % !!!