EINZELKÄMPFER WERDEN IM SCHATTEN VON MERKEL VERDORREN WIE AKK – Die CDU hat ihre Chance vergeigt

 

Wer kann Mutti?

Von WOLFGANG PRABEL | Seit heute gibt es Röttgen, Merz und Laschet-Spahn als Kandidaten für den CDU-Vorsitz. Ein Triumvirat hätte Dr. Merkel aus dem Sattel heben können, die Einzelkämpfer – wer den Posten auch immer bekommt – werden im Schatten von Merkel so verdorren wie AKK. Im Frühjahr 2021 stehen drei bis vier Landtagswahlen an, die mit Merkel im Kanzleramt mit Pauken und Trompeten verlorengehen werden. Der Parteivorsitzende wird im Strudel der Ereignisse untergehen. Kurz vor der Bundestagswahl im Herbst 2021. „Was diese Legislaturperiode angeht, ist die Trennung von Parteivorsitz und Kanzlerschaft Fakt“, verriet AKK dem lügnerischen Spiegel der Kanzlerin.

Laschet spreizt sich mit seiner erfolgreichen Landesregierung. In Umfragen haben CDU und FDP in NRW allerdings nur noch 40 %, die Opposition 56 %. Das sieht nicht gerade wie eine Parade auf der Siegerstraße aus. Zahlreiche seiner Sätze hat er heute bei der PK nicht vollständig mit allen Satzgliedern zu Ende gebracht. Sicher, er war etwas aufgeregt, aber die Exkanzler Helmut Schmidt und Gerhard Schröder konnten passabel reden, auch Helmut Kohl erfüllte noch die Mindestanforderungen. Walter Ulbricht, Erich Honecker, Lothar de Maiziere und Angela Merkel waren sprachlich schlimme Finger, da erwartet man eigentlich endlich wieder ein gehobeneres Niveau als Laschet es verkörpert.

Laschet sprach von einer erfolgreichen Wirtschaft. Kennt er die Absatzzahlen der Fahrzeugindustrie und des Maschinenbaus nicht? Hat er noch nichts von den hohen Energiepreisen und von der Abwanderung der Betriebe gehört? Viele seiner Einlassungen waren Schönrednerei. „Ich erkenne nicht den Sinn darin, sich von den 15 erfolgreichen Jahren abzugrenzen“, so Laschet. Das passt nicht zum Hamburger Wahlergebnis.

Er legt keinen Wert darauf, AfD-Wähler zurückzugewinnen, sondern will im grünen Becken fischen. “Wir haben im Gegensatz zu Merz unterschiedliche Argumente. Merz hat gesagt, er will die AfD halbieren. Aber der Wettbewerb findet in der Mitte statt. In Hamburg haben wir Wähler an die Grünen verloren. Unserer Meinung nach findet der Kampf in der Mitte statt.” In gewisser Weise hat Laschet recht: Wie kann die Rückholung von AfD-Wählern gelingen, wenn man deren Wähler als Nazis, Gesindel, Pack und dergleichen diffamiert hat? Merz hat aus Rache eine Wut auf Merkel, die AfD-Wähler haben aus Rache eine Wut auf die CDU. Das politische Gelände ist von den Lügenmedien zu stark vermint worden, tiefe Gräben trennen die liberal-konservative AfD vom sozialistischen Bionademilieu der CDU.

Zwischen Laschet, Merz und Spahn hatte es Gespräche gegeben, die nicht an der Frage des Vorsitzes, sondern an inhaltlichen Differenzen scheiterten. Merz: “Mir war immer klar, dass ich bereit war, in einem Team zu arbeiten. Doch ein Team muss geführt werden. Wir haben sehr offene Gespräche geführt. Es geht um die Frage, in welche Richtung entwickelt sich die Partei weiter. Wir verkörpern da zwei unterschiedliche Richtungen, dass muss die ganze Partei entscheiden. Ich habe gesagt, dass ich bereit bin, als Stellvertreter zu kandidieren. Das hat sich heute erledigt. Damit ist klar, ich spiele auf Sieg, nicht auf Platz.” Er sieht sich als Reformer: “Wir haben ab heute die Aufgabe, ohne Armin Laschet zu nahe treten wollen, zwischen Kontinuität oder Aufbruch und Erneuerung.”

Laschet hört sich an wie eine Pilei oder BDM-Führerin, in meiner Kinderzeit wurde immer gepredigt, dass man sich nicht von der Gemeinschaft ausschließen darf: “Wir stehen vor Aufgabe, möglichst alle zusammenzuhalten. Deshalb haben wir erst einmal alle geredet. Mit Jens Spahn ist es gelungen, auch wenn wir in den letzten Jahren nicht immer einer Meinung waren. Unser Land braucht mehr Zusammenhalt und mehr Zuversicht. Man muss nach außen bringen, dass das Regieren auch Spaß macht. Ich bedauere, dass nicht alle Kandidaten sich diesem Teamgedanken anschließen. Wir schätzen Friedrich Merz.“

Ich bedaure lediglich, dass sich nicht alle Kandidaten auf das Ende von Dr. Merkel einigen konnten. Egal wer gewinnt, dieses Defizit wird dem Sieger den Hals brechen.

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Interessant ist auch, was alle drei Kandidaten nicht erwähnt haben: Die Benzinpreiserhöhungen ab 2021, die Grundwasserverordnung, das Ende der Verbrenner, Glyphosat, die Kernenergie und die Auswirkungen des Virus in 2010 und ggf. 2021. Alice Weidel, Jörg Meuthen und Björn Höcke können demnächst feixend zusehen, wie sich die CDU ruiniert.


(Im Original erschienen auf prabelsblog.de)

Quelle: pi-news.net vom 25.02.2020


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

DIE müssen Ihre Lügen schnellstens in Gebärdensprache rüber bringen. Der Schlamm steht Ihnen schon Unterkannte Oberlippe.

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Ein tolles Bild. Selten so gelacht.