Kündigungswelle in Bremerhaven: Unternehmen „Nordsee“ setzt sich durch

Bei der Restaurantkette „Nordsee“ läuft eine Kündigungswelle. Foto: Jens Wolf/dpa
35 ENTLASSUNGEN

 

27.02.2020

BREMERHAVEN. Die „Kündigungswelle läuft“, so die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Gemeint ist die Fischrestaurantkette Nordsee.

Nach Informationen von Gewerkschaftssekretär Moritz Steinberger stünden in Bremerhaven in der Hauptverwaltung noch 21 Entlassungen an, in Düsseldorf 14. Ob die Nordsee ihren Hauptsitz im Fischereihafen mit bislang etwa 120 Beschäftigten völlig aufgeben wird, sei weiter unklar.

Stimmung auf Nullpunkt

Die Belegschaft erfuhr bei einer Betriebsversammlung die Einzelheiten zum Spruch der Einigungsstelle. „Die Stimmung unter den Beschäftigten war spürbar auf dem Nullpunkt“, beschreibt Steinberger. „Wir sind ziemlich enttäuscht.“

Verhandlungen waren gescheitert

Nachdem die Verhandlungen zum Interessenausgleich und Sozialplan im November 2019 gescheitert waren, ging es mit der Einigungsstelle weiter. Den Vorsitz hatte Gunnar Rath, Vorsitzender Richter am Arbeitsgericht Hamburg. Letztlich setzte sich die Arbeitgeberseite durch.

„Wachstumsziele erreichen“

Das Unternehmen bestätigt die Verhandlungen um die „geplante Umsetzung wichtiger Projekte“. „Ziel ist es, Nordsee zukunftsorientiert aufzustellen und die definierten Wachstumsziele zu erreichen“, heißt es im Statement. (kik)

Quelle: Cuxhavener Zeitung vom 27.02.2020


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Wenn hier in Mitteldeutschland die Karre (Firma) absichtlich in den Dreck gefahren wurde, hat man erst einmal als Chef geweint. Bitte, bitte verzichtet auf 20% Lohn um die Firma zu retten! Da wurde noch einmal so richtig abgezockt. Dann wurde überhaupt kein Lohn mehr gezahlt und der Chef musste eine Firma gründen die Ihm jeden Tag den erneuten Gewinn LKW weise in das Ausland gebracht hat. Dann hat sich die Treuhand eingeschalten als die Firma verkauft wurde und der Neue Geld brauchte um zu retten und hat dem die Löhne für die restlichen Arbeiter gezahlt. Mit der Masche, dem Geld, sind auch insgesamt drei neue Geschäftsführer durchgebrannt. Der Deitsch Depp hat seinen Arsch in Falten gezogen, sich zum Arbeitsamt bewegt und 80% seines Lohnes dankend entgegen genommen-das Rindvieh!!! Nun Ihr Gaststättenpersonal geht mal auf 60% Lohn ein. Wir in der DDR mussten auch 1990 für 60% West arbeiten aber nach dem Stundensatz von 1955!!!
Jetzt fehlt es an der Rente, wir hatten nicht nur keine Bananen, keine Apfelsinen, keine Vollmilchschokolade! Nein (grammatisch richtig-ja-) wir hatten auch keine Abfindung, keine Betriebsrente und keine Lebensversicherung, keine Aktien und keinen Sparplan bei den Banken!
Das wollte ich nicht schreiben, weil aber nichts weiter Neues zu finden gewesen ist habe ich mich ausgekotzt.
Was ich fragschreiben wollte ist! Wo bleiben denn im Moment die Verarschungen? Die USA greifen Iran an, ein halber Flugzeugträger ist schon im Golf. UND was ist mit den gefürchteten und von Brotfressoren ganz sicher wissenden Polsprungs??? Wo ist denn der 2020 schon hingehüpft?

ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Wieso? Die Läden gingen doch gut. Oder reicht mal wieder nicht der Gewinn?
Eine Schande ist das.