- Jens Spahn (imago images / IPON / Stefan Boness)
Bundesgesundheitsminister Spahn hat angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus eine Stärkung der europäischen Seuchenbehörde gefordert.
Der CDU-Politiker sagte der Welt am Sonntag, das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten – ECDC – sei viel zu klein, um Epidemien wie diese vernünftig begleiten zu können. Nötig seien ein größerer Etat und mehr Handlungsmöglichkeiten. Spahn sprach von „einer Art europäischem Robert-Koch-Institut“. Dafür müsse im nächsten EU-Haushalt Geld zur Verfügung gestellt werden.
Für Deutschland will Spahn eine Meldepflicht für alle Corona-Tests einführen. Bislang gelte diese nur für Tests, bei denen das Coronavirus nachgewiesen wird, erläuterte der Minister. Künftig sollten aber auch negative Testergebnisse gemeldet werden, um die Lage besser einschätzen zu können.
Quelle: Deutschlandfunk vom 08.03.2020
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Auszug
#Künftig sollten aber auch negative Testergebnisse gemeldet werden, um die Lage besser einschätzen zu können.#
Auszug Ende
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