Mecklenburg-Vorpommern: Schwesig will Kontaktverbot „eher noch verschärfen“

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat mit Blick auf Ostern eine Verschärfung des Kontaktverbots zur Eindämmung des Coronavirus befürwortet. „Es geht nicht, dass sich an Ostern die Familien gegenseitig besuchen, dass man irgendwo hinfährt und Picknick macht“, sagte Schwesig am Sonntagabend in den ARD-Tagesthemen. Auf dies werde man in diesem Jahr verzichten müssen, „wenn wir wollen, dass wir es im nächsten Jahr wieder gemeinsam erleben können.“

Bilanz: Eine Woche mit Kontaktverbot auf Usedom

Eine Woche Kontaktsperre wegen der Corona-Epidemie liegt hinter uns. Überall im Land versuchen sich die Menschen an die neuen Regeln zu gewöhnen – auch auf Usedom.

Handyortung ist „Wirklich starker Eingriff“

Von der Handyortung als Mittel im Kampf gegen die Corona-Pandemie hält Schwesig dagegen eher wenig. Dies sei „wirklich ein echt starker Eingriff. Deshalb finde ich es auch gut, dass das erst einmal zurückgestellt worden ist.“ Es gebe geeignetere Instrumente, eben „dass wir das Kontaktverbot in Richtung Osterferien uns noch einmal anschauen müssen und in meinen Augen eher noch verschärfen müssen.“

Ministerpräsidentin Schwesig © NDR Foto: NDR

Handy-Ortungen im Kampf gegen das Coronavirus sieht Ministerpräsidentin Schwesig skeptisch. Sie setzt auf das Kontaktverbot. Dies könnte noch verschärft werden. (tagesschau.de)

„Nicht quer durch Deutschland reisen“

Schwesig verteidigte zudem das Einreiseverbot nach Mecklenburg-Vorpommern zu touristischen Zwecken. „Es ist wichtig, dass jetzt alle zuhause bleiben, sich in ihrem Umfeld bewegen und nicht quer durch Deutschland reisen.“ Der Tourismus-Stop treffe den Nordosten mitten ins Herz. Wirtschaftlich werde damit eine Erfolgsgeschichte der letzten 30 Jahre jäh gestoppt. Dennoch stehe die Gesundheit der Bevölkerung und der Gäste vor wirtschaftlichen Interessen. Für eine solche Pandemie gebe es in Mecklenburg-Vorpommern nicht ausreichend medizinische Versorgung, um Einheimische und Urlauber zu behandeln, so Schwesig.

Quelle: NDR Radio MV vom 30.03.2020


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Wer hat diese Trulla gewählt frag ich mich immer wieder.
Ostern wird uns versaut. Wir können auch unsere Enkel nicht sehen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Beobachtet DIE wenn Sie vor der Kamera spricht! Sie neigt den Kopf auf die linke Schulter. So sprechen dumme, weil das eine Geste oder Unsicherheit ist und zugleich Frage wie Entschuldigung! Ein kluger Mensch hält den Kopf still, weil Er weiß was, oder von was Er spricht!!!

Annette
Annette
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Warum denke ich jetzt an Frau M. aus B. an der S. ?

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Upps, die gibt es ja auch noch…

(Müßte mal zum Friseur, aber die haben ja alle zu.)

Wie das wohl weitergeht? Nach 2 Jahren Ausgangsbeschränkung sehen wir alle aus wie der Beatelten Charly… ? Kein Friseur hat auf, ein haariger Notstand nähert sich