Wegen Hamsterkäufern: Aldi mit extremer Maßnahme gegen Leerverkauf

Foto: „obs/Unternehmensgruppe ALDI SÜD/DB Schenker“
 

Karlsruhe-Insider (ots) – Die Corona-Krise stellt ALDI sowie die Produzenten und Lieferanten vor eine logistische Herausforderung. Um den Nachschub weiter sicherzustellen, sind manchmal auch kreative Lösungen gefragt.

Deshalb holen ALDI und der Logistikdienstleister DB Schenker nun gemeinsam Pasta aus Italien in Sonderzügen nach Deutschland. In einer ersten Lieferung kamen nun über 300 Paletten mit mehr als 400.000 Paketen Fusilli, Penne und Spaghetti in Deutschland an.

Länger haltbare Lebensmittel wie Nudeln sind zurzeit stark gefragt. Neben der hohen Nachfrage bedeuten die erschwerten Rahmenbedingungen eine große Herausforderung – dabei insbesondere die verringerten Transportkapazitäten. Damit ALDI die Waren des „Cucina“-Lieferanten Pastificio Guido Ferrara aus Nola bei Neapel dennoch weiter zuverlässig abnehmen und in den Filialen anbieten kann, wurde eine Kooperation mit dem Logistikdienstleister DB Schenker gestartet: Mehrere Sonderzüge haben bereits in einer ersten Lieferung über 60.000 Pakete Fusilli, mehr als 75.000 Pakete Penne und weit über eine Viertelmillionen Pakete Spaghetti aus Italien nach Nürnberg gebracht – insgesamt mehr als 200 Tonnen Pasta, in zehn Waggons auf über 300 Paletten. Lkw liefern sie an regionale Logistikzentren von ALDI SÜD und von dort an über 650 Filialen in Süddeutschland.

Weil Transporte nach Italien aktuell rückläufig sind, fehlen dort Lkw und Züge für den Weg zurück. Die eingeschränkten Kapazitäten führen dazu, dass Waren nicht mehr wie gewohnt in vollem Umfang mit der Bahn von Neapel nach Deutschland gelangen. Deshalb haben ALDI und DB Schenker kurzfristig eine alternative Lieferkette aufgebaut: Lkw transportieren die Waren vom Werk nach Norditalien, wo es auf der Schiene weitergeht. Der Transport dauert zwar länger als sonst, schafft aber Spielraum. „Wir sind nicht mehr von nur einem Spediteur abhängig und können flexibel auf Engpässe reagieren“, sagt Andreas Kremer, Director für Aufbau und die Verwaltung integrierter Logistikketten (Supply Chain Management) bei ALDI SÜD. „Der Hersteller hat die Sicherheit, dass wir seine Produkte weiter zuverlässig abnehmen, und unsere Kunden können sich auf Nachschub verlassen. Für ‚Hamsterkäufe‘ von Nudeln gibt es nach wie vor keinen Anlass.“

Die ersten ALDI Pasta-Sonderzüge sind schon in Nürnberg angekommen, über 250 weitere Paletten sind bereits unterwegs.

Quelle: karlsruhe-insider.de vom 03.04.2020


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Da werden dann auch die A…….löcher zum ALDI einkaufen gehen die sich bisher zu fein für den Laden waren. Der war doch nach Aussagen der Eliten ein Laden für arme Teufel und Hinterwäldler. Hat nur Dreck zu verkaufen. Nun ist er recht gell ?

Eric
Eric
3 Jahre zuvor

Solche Handelsketten wie Rewe, Aldi, Lidl u.s.w. sollte man in der Zukunft verbieten ! Die Bevölkerung, können diese Handelsketten in einer Krise auch nicht mit Nahrungsmittel versorgen – das hat am in den letzten Wochen gesehen. Rewe, Aldi, Lidl u.s.w. die Verkaufslizenzen entziehen und alle mit Millionen von Strafzahlungen belegen.