FDP-CHEF LINDNER ÜBT KRITIK AN REGIERUNG: „SPRICHT WIE ZU KINDERN“

 

Berlin – FDP-Chef Christian Lindner hat den Kommunikationsstil der Bundesregierung in der Corona-Krise kritisiert. „Bisweilen habe ich den Eindruck, die Regierung spricht zu ihrem Souverän – den Bürgern – wie zu Kindern, die man im Unklaren darüber lässt, wie es denn jetzt weitergeht“, sagte Lindner am Donnerstag in „Bild live“. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel (65, CDU).

Bundeskanzlerin Angela Merkel (65, CDU).  © Markus Schreiber/AP POOL/dpa

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei „wieder in den Modus der Alternativlosigkeit zurückgefallen“.

Lindner forderte mit Blick auf die im Kampf gegen das Coronavirus verhängten Einschränkungen eine „smartere Strategie“. „Die Art und Weise, wie gegenwärtig Freiheit eingeschränkt wird, die ist mit jedem Tag weniger verhältnismäßig“, sagte er.

„Wir glauben inzwischen, dass der Gesundheitsschutz, der uns heilig ist, mit milderen Mitteln möglich ist als die, die Frau Merkel noch für notwendig erachtet.“

Er nannte das Tragen von Schutzmasken, Desinfektionsstationen an öffentlichen Orten sowie stärkeres Testen. Zudem forderte er, sich stärker auf den direkten Schutz besonders gefährdeter Menschen zu konzentrieren.

Kanzlerin Merkel hatte am Donnerstag gesagt, die Zahlen zur Ausbreitung des Virus gäben „Anlass zu vorsichtiger Hoffnung“.

Lindner: „Die Bundesregierung überzeugt mich zumindest nicht mehr restlos, dass sie nur die Zahl der Infizierten, die bekannt sind, zur Grundlage ihrer Entscheidung macht.

FDP-Chef Christian Lindner (41).
FDP-Chef Christian Lindner (41).  © Sonja Wurtscheid/dpa

Beim Lockern der strengen Regeln für Menschen und Wirtschaft müsse man aber in kleinen Schritten vorgehen und die Folgen beobachten.

Nach Ostern wollen Bund und Länder über die Beschränkungen beraten.

Lindner verwies auch auf am Donnerstag vorgestellte Forschungsergebnisse aus dem besonders betroffenen Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen.

„Die Bundesregierung überzeugt mich zumindest nicht mehr restlos, dass sie nur die Zahl der Infizierten, die bekannt sind, zur Grundlage ihrer Entscheidung macht. Denn die Studie in Heinsberg hat jetzt eine enorme Dunkelziffer hervorgehoben von Menschen, die bereits immunisiert sind.“

Die Wissenschaftler, die seit rund zwei Wochen forschen, fanden heraus, dass bei 15 Prozent der untersuchten Bürger eine Corona-Infektion nachgewiesen werden konnte – teilweise mit milden Verläufen oder ganz ohne Symptome.

Titelfoto: Markus Schreiber/AP POOL/dpa / Sonja Wurtscheid/dpa

Quelle: tag24.de vom 09.04.2020


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Auszug Tageskommentar Michael Winkler Ostern 2018

#31. Lenzing 2018
Es ist halt einfach viel zu ruhig auf der Welt. Die Briten versuchen, den kalten Krieg wieder aufzunehmen, der Westen und Rußland weisen gegenseitig Diplomaten aus. Sergej Lawrow scheint der einzige vernünftige Spieler in diesem Diplomatenabtausch zu sein, der darauf achtet, die Symmetrie einzuhalten, während die westlichen Außenminister sich als kalte Krieger aufführen. Nicht alle, natürlich, Luxemburg, Österreich, Ungarn – es gibt Staaten, die vernünftig geblieben sind. Merkeldeutschland natürlich nicht, bei dieser Kanzlerin kann man davon ausgehen, daß sie alles annimmt, jeden Preis, auch den für die schönste Leitkuh beim Almabtrieb, nur eben keine Vernunft. Das haben ihre Führungsoffiziere ihr beigebracht, damals, als auf ihrem Gehaltszettel noch IM Erika gestanden hat.
Wie wird das mit Hartz IV weitergehen? Soll es durch das „bedingungslose Grundeinkommen“ ersetzt werden? Bedeutet Hartz IV Armut oder Existenzsicherung? Der größte Fehler ist, daß Hartz IV allen zusteht, auch Asylbetrügern, „Flüchtlingen“ und sonstigen Zudringlingen, die nur die Hand aufhalten, ohne jemals etwas für dieses Sozialsystem getan zu haben. Für Deutsche bedeutet Hartz IV Gängelung und Armut, da den Deutschen der „Nebenverdienst“ aus der Kriminalität abgeht. Wenn Sozialhilfe-Mißbrauch in die Schlagzeilen gerät, dann im Zusammenhang mit ausländischen Familienclans, die dieses Geld einfach mitnehmen. Deutsche können sich den Prüfungen deutlich schwerer entziehen. Die BRD könnte es sich leisten, den Deutschen ein bedingungsloses Grundeinkommen zu bezahlen, dafür stünden die 50 bis 250 Milliarden zur Verfügung, die, je nach Quelle, Merkels geschätzte Gäste Jahr für Jahr kosten. Es ist jedoch unmöglich, mit diesem Geld halb Afrika und jeden Syrer oder Afghanen zu alimentieren, der sich über unsere offenen Landesgrenzen schleicht.
Die NATO wurde einst gegründet, um einen potentiellen Feind davon abzuschrecken, uns überhaupt anzugreifen. Der potentielle Feind war damals der Warschauer Pakt, zur Abschreckung stand alles bereit, vom Kampfmesser bis zur Atombombe. Der neue Feind droht nicht mit einer Panzerschlacht in der norddeutschen Tiefebene, sondern mit einer Art Heuschreckenplage. In den letzten 70 Jahren wurde in Deutschland und in Europa sehr viel aufgebaut und beträchtlicher Wohlstand geschaffen, soviel Substanz, daß selbst zwölf Jahre Merkel davon nicht allzu viel vernichten konnten. Andere Weltteile, vor allem die islamischen Staaten und Afrika, haben statt des Wohlstands vor allem Menschen produziert. Diese Menschen wollen nun den Wohlstand, den sie anderswo vermuten, und sie wollen ihn mit physischer Gewalt einfordern. Die Argumentation dafür lautet in etwa: Wir sind zu blöd, um uns selbst Wohlstand zu schaffen, also gebt den euren her, ihr verdammten Rassisten.
Da ergibt sich jedoch das Hundert-Euro-Problem. Mit hundert Euro kann ich opulent essen gehen. Sind wir zu zweit, reicht das Geld trotzdem für ein gehobenes Lokal. Zu viert wäre es gut bürgerlich, wobei wir schon aufpassen müßten, im Budget zu bleiben. Zu zehnt langt es für die Imbißbude oder ein Fastfood-Restaurant. Für fünfzig Leute wäre noch jeweils ein Leberkäsbrötchen drin. Bei noch mehr Mitessern wird daraus eine Handvoll Erdnüsse für jeden. Diese simple Mathematik versteht fast jeder, abgesehen vielleicht von einem Bahnhofsklatscher. Aber selbst die sind mittlerweile selten geworden, weil sie das mit dem Abstieg vom Steakhouse zur Imbißbude inzwischen selbst erleben.
Mehrere Tote und hunderte Verletzte… Ist nicht so schlimm, die Opfer sind nur Semiten. Die Täter, die praktizierenden Antisemiten, sind israelische Juden. Bei Unruhen im Gaza-Ghetto haben die Juden das getan, was sie in solchen Fällen immer tun: präventiv zurückgeschossen. Die Opfer sind Semiten, Nachkommen von Juden, die in den vergangenen Jahrhunderten zum Islam übergetreten sind. Laut dem Gesundheitsministerium in Gaza sind es zwölf Tote und 1.100 Verletzte. Zu Beginn der friedlichen Proteste der Palästinenser hatte Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman die Menschen vor einer Annäherung an den Grenzzaun gewarnt. „Jeder, der sich dem Zaun nähert, riskiert sein Leben.“ Die israelische Armee teilte mit, ein Panzer habe das Feuer auf zwei Verdächtige eröffnet, die sich im südlichen Teil des Küstengebietes dem Sicherheitszaun genähert hätten. Da wünschen wir doch frohe und friedliche Ostern!
16 Jahre Merkel werden schlimmer als 30 Jahre Krieg.
Auszug Ende

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Leider sind wir zu blöd unsere Regierung abzusetzen sodass die noch weiterhin sämtliches Gesindel aus aller Welt aufnehmen können und wir bezahlen.

Eric
Eric
3 Jahre zuvor

OPC = Weintrauben MIT Kernen essen
Vitamin C in zu hohen Dosen fördert Nierensteine, also vorsicht !