Höchst brisant: Einheimische auf dem Rückzug

Nicole Höchst vom AfD Landesverband Rheinland-Pfalz; Foto: Screenshot Youtube
Nicole Höchst vom AfD Landesverband Rheinland-Pfalz; Foto: Screenshot Youtube

Alle zwei Wochen auf Jouwatch: HÖCHST brisant!

Ab sofort wird die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst alle 14 Tage auf Jouwatch interessante und aktuelle politische Themen im Rahmen ihrer Kolumne „HÖCHST brisant“ kommentieren.

Sie gehört zu den profiliertesten AfD-Politikern der Bundestagsfraktion und erregte bundesweit großes Aufsehen, als sie auf dem Bundesparteitag im November für den Parteivorsitz kandidierte, hierbei allerdings Jörg Meuthen unterlag. 

Jouwatch freut sich, mit Nicole Höchst eine streitlustige Gastautorin gewonnen zu haben, die als politische „Insiderin“ mit Sicherheit zur Horizonterweiterung der Leser beiträgt und die Debattenkultur der freien Medien bereichern wird.

Nachfolgend ihr erster Beitrag.

Warum uns die Bevölkerungsentwicklung gerade jetzt interessieren sollte

Nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung kommen in der Altersgruppe von 16 bis 29 Jahren bei Asylbewerbern auf eine Frau mehr als drei Männer. Das Verhältnis Deutsche zu Zuwanderern liegt inzwischen ebenfalls bei beinahe drei Männern zu einer Frau. Ähnlich sah es bereits 2018 bei den rheinland-pfälzischen Kindern und Schülern aus, Tendenz steigend.

 

Da dieser Prozess kontinuierlich weiter befördert wird, ist es nur eine mathematische Frage, wann sich die einheimische Bevölkerung in der Minderheit befinden wird. Dramatische Zahlen gibt es auch in Rheinland-Pfalz: Nur noch 54 Prozent der Kinder unter 5 Jahren haben keinen Migrationshintergrund, wie ein Auflistung des rheinland-pfälzischen Landtags für 2018 dokumentiert. Das mag man jetzt bunt beseelt beklatschen oder im Hinblick auf die zunehmende Unmöglichkeit der Integration in einen ursprungsdeutschen Gesellschaftskontext kritisieren – doch es handelt sich um eine Tatsache.

Eine Tatsache, die den Verfassungsschutz anregen sollte, die Realität genau zu beobachten; denn sie könnte „rechtsextrem“ sein. Sie könnte ausweisen, was zu konstatieren der Alternative für Deutschland als möglicherweise „verfassungsfeindlich“ ausgelegt wird, und das Damoklesschwert der Beobachtung über sie bringt.

Dabei stützen längst alle die Bevölkerungsentwicklung ausweisenden Statistiken die These, dass die ursprungsdeutsche Bevölkerung weniger wird und an ihre Stelle Menschen treten, die aus mehr oder weniger kulturfremden Ländern stammen. Das böse Wort der „Umvolkung“, des „Bevölkerungsaustauschs“ steht im Raum.

Ja, der Anteil der ausländischen Bevölkerung steigt, wie man auch den offiziellen Angaben des statistischen Bundesamtes zum Stand der ausländischen Bevölkerung per 31.12.2019 entnehmen kann:

Quelle: Statistisches Bundesamt

Nicht in dieser Statistik aufgeführt sind die deutschen Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Beispielsweise leben demnach in Berlin 20 Prozent Ausländer, in Bremen 19 Prozent.

Der „Tagesspiegel“ schreibt hierzu: „Vor allem in den westdeutschen Großstädten ist der Migrationsanteil hoch. In Hamburg hat knapp jeder dritte Einwohner einen Migrationshintergrund, 45 Prozent der unter Sechsjährigen und 46 Prozent der unter 18-jährigen, sowie 40 Prozent der unter 30-jährigen. In Frankfurt am Main hat jeder zweite Einwohner eine Migrationsgeschichte, während 55 Prozent in der Altersgruppe von ein bis sechs Jahren keine deutschen Wurzeln haben. Bei den unter 18-jährigen trifft dies auf zwei Drittel der Bevölkerung jener Altersgruppe zu. Auch in den anderen Großstädten wie in Köln, München und Stuttgart beträgt der Migrationshintergrund der jüngsten Altersgruppe der unter Sechsjährigen mehr als die Hälfte. In Berlin und Hamburg liegt er mit 48 und 44 Prozent nur knapp darunter.“

Unsere hauptamtlichen Buntisierer der Bundesregierung und der Landesregierung feiern dies. Wir werden von allen Seiten zugeballert mit der Weisheit, dass wir Zuwanderung benötigen –  „oder sonst“ … verlieren wir zum Beispiel den „Anschluss“ und dergleichen. Immer wieder tauscht er auf: Der moralische Imperativ „wir müssen“. „Wir müssen Zuwanderung endlich als Chance begreifen.“

In diesem Sinne wird uns auch das Flüchtlingsmärchen als Chance in historischer Dimension verkauft. Der Wissenschaftliche Dienst stellte jedoch in den beiden Sachstandsberichten „Flüchtlinge und Demografieprognosen“ sowie „Demografie und Zuwanderung“ sehr nüchtern fest, dass die bisherige Zuwanderung die Demografieprobleme nicht lösen wird. Nanu?

Ungeachtet dieser Bewertung holt unsere Bundesregierung weiterhin ungezügelt Asylsuchende ins Land. Insbesondere kranke „Kinder“ aus Flüchtlingslagern aus Griechenland. Und Dank Corona werden auch keine ablehnenden Bescheide mehr durch das BAMF ausgestellt.

Es ist vor den eben geschilderten Hintergründen absolut nicht nachvollziehbar, was da geschieht. Die mehrheitlich männliche Einwanderung erfolgt nämlich überwiegend in die jüngeren Altersgruppen, welche hier oft mangels Bildung und Motivation kaum Fuß fassen können. Ja: Die Bilder der frisch eingetroffenen sogenannten unbegleiteten Minderjährigen aus Griechenland sprechen eine beredte Sprache – männlich, wehrfähig oder demnächst wehrfähig. Hat sich eigentlich einmal jemand gefragt, warum beinahe ausschließlich junge Männer kommen? Und welche Auswirkungen dieses Ungleichgewicht auf unsere Gesellschaft hat?

In vielen Schulen wissen deutsche Schüler schon, was es bedeutet, im eigenen Land in der Minderheit zu sein. Veröffentlichungen in führenden deutschen Medien – etwa „Zeit„, „FAZ“ oder „Spiegel“ – zeigen, dass bereits vor 10 Jahren die Probleme bekannt waren; gehandelt hat die Regierung nicht.

Unsere Kinder in etlichen Städten kennen also bereits das Gefühl und die tätlichen Begleiterscheinungen, Minderheit zu sein. Ihnen wird zugemutet, in ihrer angestammten Heimat „ihr Zusammenleben täglich neu auszuhandeln“. Integration in Deutschland treibt wahrlich groteske Blüten. Wer integriert sich da wohinein? So nimmt es also auch nicht Wunder, wenn das einzige deutsch-muttersprachliche Kind in einem Kindergarten irgendwo in Deutschland nach einem Jahr super arabisch sprechen kann .

Wer also zukünftig die Macht auf den Straßen haben wird und welche religiösen und kulturellen Spannungen daraus erwachsen, lässt sich nun düster erahnen. Schon heute, gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Krisenzeit, können Einschränkungen und Mangel an Waren in nicht mehr beherrschbaren Auseinandersetzungen gipfeln. Laut Handelskammer wird damit gerechnet, dass bis zu 40% der Unternehmen in Insolvenz gehen könnten. Was passiert eigentlich, wenn durch eine andauernde Coronakrise tatsächlich 2,15 Millionen Menschen in die Kurzarbeit gezwungen werden und das von der Taskforce des Mittelstandes befürchtete Massensterben von kleinen Unternehmen eintritt?

Wer zahlt dann noch in unser Sozialsystem ein? Die Integrationsindustrie und die dort angegliederten Jobs werden den Steuereinnahmeeinbruch nicht annährend auffangen können. Aufgrund der bisherigen Arbeitsmarktsituation sind/waren bisher 57% der Einwanderer bereits vom Sozialsystem abhängig. Außerdem machen unsere Gesetze Zuverdienst für Asylbewerber nicht gerade attraktiv. Wie soll das weitergehen? Sind wir eigentlich noch zu retten?

Ich denke, es ist entscheidend, dass die Menschen verstehen, wo die Reise hingeht, wenn die Weichen politisch nicht anders gestellt werden. Corona erscheint in diesem Licht wirklich als unser geringstes Problem.

Zur Person:

Nicole Höchst, Jahrgang 1970 ist AfD-Bundestagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz. Sie trat 2015 in die AfD ein und zog 2017 über die Landesliste Rheinland-Pfalz für den Wahlkreis 201 (Bad Kreuznach) in den 19. deutschen Bundestag ein. Dort ist sie unter anderem als Obfrau der Enquete-Kommission für Berufliche Bildung, als Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie im Unterausschuss für Bürgerliches Engagement tätig. Bis 2012 unterrichtete sie als Studienrätin am Staatlichen Speyer-Kolleg, anschließend war sie bis Oktober 2017 Referentin am Pädagogischen Landesinstitut (vormals IFB). Höchst war 2015 Mitglied der AfD-Bundesprogrammkommission und ist Schatzmeisterin des AfD-Kreisverbands Speyer. Sie ist katholisch, hat vier Kinder und lebt mit ihrer Familie in Speyer, wo sie auch Stadträtin ist.

Quelle: journalistenwatch.com vom 19.04.2020


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Das sieht doch jeder der einigermassen sehen und denken kann. Die Deutschen werden umgevolkt. Nur die blöden wollen immer noch mehr Gesindel im Land haben für das sie arbeiten dürfen…..

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Dann sollte der übrig bleibende Mittelstand nur noch so viel arbeiten wie es zum Leben der eigenen Familie notwendig ist. Keine Gewinne erziehlen, damit keine Steuerzahlung an diese parasitäre Veranstaltung.