Wegen der geringeren Nachfrage durch die Coronavirus-Pandemie ist der Ölpreis weiter eingebrochen.
Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI sank zeitweise um bis zu 21 Prozent auf knapp 14 Dollar 47. Das war der niedrigste Stand seit 21 Jahren. Die OPEC-Staaten hatten sich zuletzt auf eine Drosselung der Fördermengen ab Mai um knapp zehn Millionen Barrel pro Tag geeinigt. Damit wurde der Preiskrieg der vergangenen Monate beigelegt.
Der niedrige Ölpreis machte sich auch an deutschen Tankstellen bemerkbar, allerdings nicht im gleichen Ausmaß. Der Mineralölwirtschaftsverband erklärte das damit, dass die Tankstellen weiter geöffnet und somit gleich bleibende Betriebskosten hätten. Diese würden wegen der Pandemie auf weniger Kunden als üblich umgelegt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.04.2020