Panikmacher Lauterbach als TV-Dauergast: Nichts wird je mehr gut

„Der verrückte Professor“ aka Karl Lauterbach (Foto:Shutterstock)
 

Fürchtemacher, Spaßbremse, Schwarzseher: Im offenkundigen Bestreben, sein bisheriges Image als Polit-Clown und SPD-Exzentriker komplett abzulegen und sich stattdessen als oberster Corona-Alarmist zu profilieren, lässt Karl Lauterbach keine Gelegenheit aus. Bemerkenswerter als seine Statements ist die Tatsache, dass die TV-Sender ihm beinahe täglich ein Forum bieten.

Fast kein Tag, dass der wirre Fliegenträger nicht in irgendeiner Talkshow als Katastrophenpriester auftritt und den Deutschen den letzten Rest Hoffnung und Zuversicht zu nehmen versucht. Erste Welle, Zweite Welle, drohende Triage, Massensterben, exponentielles Wachstum: Der SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach geht stets vom worst case aus und malt seit Wochen die Apokalypse an die Wand. Nachdem sie bislang nicht eintrat, verknüpft er die dunkle Prophezeiung jetzt mit der Vermeidung von Lockerungen: Ginge es nach dem Universitätsprofessor und Bundestagsabgeordneten, kamen die seit einer Woche wirksamen Erleichterungen nicht nur viel zu früh, sondern seien gewissermaßen der Startschuss für die eigentliche Explosion der Pandemie.

Lauterbach scheint sich zu gefallen in seiner neuen Rolle als „Prügelknabe der Nation“ (wie der Kölner „Express“ schreibt), der sich unermüdlich für die weitere strikte Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen ausspricht – auch um den Preis von wirtschaftlichen, sozialen und medizinischen Kollateralschäden. Man müsse „den Menschen die Wahrheiten sagen“, so Lauterbach gegenüber dem „Express“ – und dass er, und niemand sonst, die Wahrheit spricht, versteht sich von selbst. Schließlich stehe er „in Kontakt zu führenden Virologen in Deutschland und der Welt“ und kommuniziere „nachts mit den Kollegen in den USA“.

Am besten gleich ewiger Shutdown?

Ginge es nach ihm, dann hätten die Maßnahmen noch strikter und weitergehender sein und noch viel länger aufrechterhalten werden müssen. Bei Markus Lanz hatte er vergangene Woche von einer Verlängerung der Kontaktsperren bis 2022 schwadroniert – ein Szenario, das den deutschen Sozialstaat final ruinieren würde. Doch man müsse „davon ausgehen, dass bis zur nächsten Session kein Impfstoff gefunden wird“, unkt Lauterbach. Deshalb sagt er auch gleich einmal den Kölner Karneval für 2021 ab: „Ich will nicht, dass der Karneval der jungen Menschen mit dem Leben der älteren Kölner bezahlt wird.“

Anscheinend tun sich die Staatsmedien immer schwerer, Experten zu finden, die noch bereit sind, auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse die Regierungsmeinung zu vertreten. Vermutlich wird deshalb immer wieder Lauterbach eingeladen. Tendenziell verhält sich Merkels Truppe bislang so, als seien es die freiheitsliebenden Bürger, die die Beweislast für die Aufhebung der Beschränkungen tragen müssten, ehe solche gewährt werden.

Das genaue Gegenteil ist richtig: Die Regierung muss die Aufrechterhaltung der Grundrechtseinschränkungen mit jedem weiteren Tag, den sie länger andauern, immer wieder aufs Neue begründen. Bedenkenträger Lauterbach erliegt mit seinen Radikalforderungen eben diesem Denkfehler der Beweislastumkehr. Selbst „Freitag“-Herausgeber Jakob Augstein, so fragwürdig seine sonstigen Anschauungen auch sein mögen, trifft mit seiner Kritik an dieser Grundeinstellung (siehe Screenshot unten) den Nagel auf den Kopf. (DM)

Screenshot:Twitter

Quelle: journalistenwatch.com vom 28.04.2020


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