Bagdad (ParsToday/PressTV) – Eine große irakische Widerstandsgruppe warnte vor einer teuflischen Verschwörung der Vereinigten Staaten, Mitglieder und Kommandanten der IS-Terroristengruppe (Daesh) aus dem benachbarten Syrien in das arabische Land zu versetzen.
In einer am Samstag veröffentlichten Erklärung äußerte Harakat Hisbollah al-Nujaba, Teil der irakischen Volksmobilmachungseinheiten (Haschd al-Schaabi, PMF), ernsthafte Besorgnis über die jüngsten militärischen Aktivitäten der USA im Irak, darunter die Verlagerung und Umsiedlung von Truppen und militärischer Ausrüstung.
Die Gruppe bezeichnete den Abzug amerikanischer Truppen aus einer Reihe von Stützpunkten im ganzen Irak als Täuschung und fügte hinzu, dass Washington eine neue Verschwörung für das arabische Land ausbrütet.
Die Erklärung kam, nachdem mindestens 10 Mitglieder der Haschd al-Schaabi-Streitkräfte bei einem koordinierten Angriff von Daesh in der nordzentralen Provinz Salahuddin im Irak getötet worden waren, teilte die Gruppe Samstagfrüh mit.
Laut einer PMF-Erklärung wurden in der Stadt Mekeeshfa neun Mitglieder des Tigris-Regiments getötet und zwei weitere verletzt, während ein Mitglied der Brigade 41 im Gebiet Tal al-Dahab der Stadt Balad getötet wurde.
Die irakische Badr-Organisation, die Teil der Volksmobilisierungskräfte des Landes ist, sagt, dass die USA und Saudi-Arabien versuchen, den IS zu reaktivieren, und fügte hinzu, dass die jüngsten Angriffe dieser Terroristengruppe diesem Ziel dienen.
Mohammed Mahdi al-Bayati, ein hochrangiger Leiter der Badr-Organisation, sprach mit der arabischsprachigen Nachrichtenagentur al-Maalomah über neue Versuche von Washington und Riad, die Rückkehr der geflüchteten IS-Kämpfer in den Irak zu erleichtern.
Die jüngsten tödlichen Terroranschläge, die mit Unterstützung der USA und der Saudis auf irakischem Boden durchgeführt wurden, sind Teil einer Verschwörung, um den IS zurückzubringen, fügte er hinzu.
Bayati bemerkte auch, dass die erneute Unterstützung von dieser Terrormiliz durch die USA und Saudi-Arabien jener von 2014 ähnelt, als die Terroristen eine Kampagne des Todes und der Zerstörung im Irak auslösten.
Er äußerte ferner Bedenken hinsichtlich möglicher Terroranschläge in den Provinzen Salahuddin, Kirkuk und Anbar.
Quelle: Pars Today (Iran) vom 03.05.2020
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