- Der Chef des Geheimdienstausschusses im US-Senat (dpa / Gabriella Demczuk / The New York Times )
Wegen polizeilicher Ermittlungen nach verdächtigen Aktienverkäufen lässt der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses im US-Senat, Burr, sein Amt vorerst ruhen.
Die Entscheidung sei im besten Interesse des Gremiums, erklärte der republikanische Mehrheitsführer McConnell. Nach Medienberichten hatte die Bundespolizei Burrs Telefon beschlagnahmt. Der Republikaner hatte im Februar nach vertraulichen Unterrichtungen zur Gefahr von Covid-19 große Mengen seiner Aktien verkauft. Es besteht der Verdacht des sogenannten Insider-Handels. Burr selbst hatte eingeräumt, die Wertpapiere wegen der heraufziehenden Pandemie abgestoßen zu haben, er habe sich dabei aber auf allgemein zugängliche Informationen gestützt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 15.05.2020
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