Erfahrener Landarzt: „Ich habe noch nie eine zweite Welle erlebt“ – CORONA – PANIKMACHE KOSTET MENSCHENLEBEN

Von EUGEN PRINZ | Wir veröffentlichen in diesem Artikel den Erfahrungsbericht eines langjährigen Landarztes. Die Abhandlung befasst sich aus der ganzheitlichen Sicht des Praktikers mit der Corona-Epidemie und lässt vieles von dem, was uns darüber erzählt wird, in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Gerne weisen wir darauf hin, dass Dr. med. Thomas Fein zwar mit der Veröffentlichung seiner Zeilen auf PI-NEWS einverstanden ist, sich aber von den hier ansonsten getroffenen politischen Aussagen distanziert. Damit haben wir als Demokraten kein Problem, im Gegenteil, ist doch der Text des Landarztes ein weiterer Beleg dafür, dass die Bedenken, was den politischen und medialen Umgang mit der Corona-Epidemie betrifft, von Menschen aus allen gesellschaftlichen und politischen Gruppen geteilt werden.

Gerade jetzt in dieser Krisensituation ist es wichtig, das „Lagerdenken“ hinter sich zu lassen und mit all jenen gemeinsam an einem Strang zu ziehen, die sich einen anderen, einen vernünftigen Umgang mit der Krise wünschen.

Hier der Text (Untergliederung durch die Redaktion):

Die sogenannte „zweite Welle“
Betrachtungen eines Landarztes

Zur Zeit wird im Rahmen der Corona-Problematik von Politikern und „Experten“ auf die Wahrscheinlichkeit und Gefährlichkeit einer „zweiten Welle“ hingewiesen. Ich möchte diese Fragestellung mal aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive betrachten, nämlich der Perspektive eines Landarztes.

Ich bin seit 1986 approbierter Arzt und seit 1991 in einer relativ großen Landarztpraxis in Ostfriesland tätig. Der Weg zu den meisten Fachärzten ist weit, so dass praktisch alle Patienten speziell mit Infekten der oberen Atemwege primär die Hausarztpraxis aufsuchen und nicht HNO-Ärzte und/oder Lungenfachärzte konsultieren.
Dies ermöglicht mir eine sehr genaue Beobachtung der Abläufe von Infektionskrankheiten.
Ich habe mir im Laufe meiner Praxistätigkeit angewöhnt, genau zu beobachten. Ich beobachte, wie Patienten auf mich wirken, wie sich sich bewegen, die Mimik et cetera. Ich höre zu, wenn Patienten von ihren Beschwerden erzählen.
Als Homöopath hört man da ja auch noch mal anders zu als in vielen Bereichen der konventionellen Medizin. Und ich habe gelernt, Krankheitsverläufe zu beobachten, auch den Verlauf von Infektionskrankheiten.

Vorab möchte ich kurz eingehen auf den Unterschied zwischen Virologen (z.B. Herrn Drosten, Herrn Streek) und mir. Herr Drosten ist ein Virologe, der sich mit dem Virus beschäftigt (und davon sicher sehr viel versteht), der an seinem Computer Modelle der Virusverbreitung erarbeitet, die nach seinen eigenen Aussagen auf „Annahmen“, „Vermutungen“ basieren, bei denen es „Stellschrauben“ gibt, die hochempfindlich sind.
Herr Streek erforscht nach eigenen Angaben, was das Virus mit dem Menschen macht.
Von all diesen Dingen verstehe ich nichts. Sie haben aber auch für mich als Arzt in der Primärversorgung keine Bedeutung.

Jedes Jahr eine Grippewelle

Seit 29 Jahren meiner Praxistätigkeit beobachte in in jedem Jahr eine Häufung von Infekten der oberen Atemwege, im allgemeinen als „Grippewelle“ bezeichnet. Diese Welle beginnt regelhaft im November/Dezember, hat ihren Höhepunkt Ende Januar bis in den Februar, ebbt im Laufe des März langsam ab und ist Ende April vorbei. Immer, jedes Jahr. Experten erklären mir, dass daran verschiedene Viren beteiligt sind, unter anderem Influenza-, Adeno-, Rhino- und Corona-Viren. Auch das hat für mich keine Bedeutung, da Virusinfekte rein symptomatisch behandelt werden. Hohes Fieber wird ggf. gesenkt, Kopf- und Gliederschmerzen analgetisch behandelt und die Patienten bekommen die Anweisung, sich zu schonen und zu Hause zu bleiben, auch um andere nicht zu infizieren. Dazu gehört auch ggf. die Feststellung der Arbeitsunfähigkeit. Für mich ist es nur wichtig, zwischen viralen und bakteriellen Infekten zu unterscheiden, um ggf. die Notwendigkeit einer Antibiotikatherapie bei schweren bakteriellen Infekten abzuwägen.

 

An der Grenze der Leistungsfähigkeit: Grippeepidemie 2017/2018

Im Wesentlichen verlaufen diese „Grippewellen“ immer gleich mit einer Ausnahme: Im Winter 2017/2018 kamen wir in der Praxis an die Grenze unserer Leistungsfähigkeit. Diese Welle war die schwerste, die ich im Rahmen meiner kassenärztlichen Tätigkeit je erlebt habe. Es gab viele Komplikationen, vor allem kardialer Art. Ein Patient war morgens mit Erkältungssymptomen in der Praxis, wurde von mir symptomatisch versorgt und erlag am Nachmittag einem Herzinfarkt, obwohl das EKG am Morgen unauffällig war. Ein weiterer Patient hatte mehr Glück und überlebte seinen Infarkt. Ein dritter Patient hatte einen Herzstillstand, konnte aber erfolgreich reanimiert werden. In der Fachpresse fanden sich viele Berichte von Herzinfarkten bei Männern im Rahmen der „Grippe“.
Es gab Lungenkomplikationen, etliche Patienten mussten stationär versorgt werden. Aber auch diese Welle war im April vorbei.

In diesem Jahr ist in meiner Praxis eigentlich alles wie immer. Im Januar und Februar waren einige Patienten zum Teil über 3-4- Wochen krank, teilweise mit hohem Fieber, darunter auch etliche Kinder aller Altersgruppen. Bei einigen dieser Patienten habe ich Wochen nach der Erkrankung eine Corona-Antikörperbestimmung machen lassen. Alle Tests waren negativ. Das heisst, dass sie höchstwahrscheinlich eine Influenza hatten.
Ich warte hier immer noch auf die erste Corona-Welle.

Noch nie eine zweite Welle erlebt

Ich habe in den 29 Jahren meiner kassenärztlichen Tätigkeit noch nie eine zweite Welle erlebt. Manchmal gibt es so etwas wie eine Sommergrippe im Juni/Juli mit sehr mildem Verlauf. Eine zweite (und dritte) Welle wurde meines Wissens bislang nur im Rahmen der „Spanischen Grippe“ 1918 bis 1920 beschrieben. Da zu diesem Zeitpunkt Viren noch nicht bekannt waren, ist naturgemäß auch nicht bekannt, ob es sich dabei tatsächlich um eine „Influenza“ gehandelt hat. Auch der Grund für die zweite und dritte Welle ist meines Wissens nicht bekannt.

Screenshot (657)

Was aber sehr gut belegt ist, ist die gesellschaftliche und hygienische Situation in der damaligen Zeit (siehe Humphries/Bystrianyk: „Die Impf-Illusion“, KOPP 2015).
Dort werden katastrophale hygienische Zustände zu dieser Zeit beschrieben: Fäkalienentsorgung in den Hinterhöfen und auf den Strassen, Kinderarbeit, Mangel an Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser et cetera.

Das Alles mag zu dem damaligen Verlauf der spanischen Grippe beigetragen haben. Diese Zeit ist mit der heutigen in keiner Weise vergleichbar. Heute haben wir geregelte Arbeitszeiten, sauberes Trinkwasser, hygienische Abwasserentsorgung, genug zu essen und haben die Freiheit durch gesunde Ernährung und körperliche Betätigung/Bewegung unser Immunsystem fit zu halten.

Der von mir sehr geschätzte Kollege Sucharit Bhakdi wies in einem Interview mit servus-TV darauf hin, dass es eine zweite Welle noch nie gegeben habe. Bisher hat kein Politiker oder „Experte“ erklärt, warum sie ausgerechnet diesmal kommen solle.

Lob von diesen Politikern verbeten

Ich bin Landarzt. Ich bin einer von denen, die von Angela Merkel und Jens Spahn gelobt wurden, da sie „an der vordersten Front kämpfen“, die das „Bollwerk gegen Covid-19“ sind.

Ich will von diesen Politikern nicht gelobt werden.
Ich verbiete diesen Politikern, mich zu loben.
Sie haben meine Patienten in Angst/Panik versetzt.

Derzeit besteht ein großer Teil der Zeit, die ich mit meinen Patienten verbringe, nicht in der Behandlung von Corona-Patienten (ich habe keine). Ich verbringe die Zeit in der Praxis damit, meinen Patienten die Angst zu nehmen und sie zu beruhigen. Und ich erkläre ihnen, dass die „zweite Welle“ nicht kommen wird.

Aus Angst vor dem Virus die Pulsadern aufgeschnitten

Ich habe in meiner Praxis auch eine Corona-Tote: Eine 77-jährige Frau, die sich aus Angst vor dem Virus die Pulsadern aufgeschnitten hat. Ihr konnte ich die Angst wohl nicht nehmen.

Ich habe eine Bitte an die Kollegen:

Die nächste „Grippewelle“ wird kommen. Dieses Jahr. Wie jedes Jahr. Wenn Ihr merkt, dass es los geht, behandelt diese Patienten wie immer: symptomatisch, phytothera-
peutisch, homöopathisch. Vielleicht behandelt Ihr sie dann auch mit Heparin zur Vermeidung von Thrombosen, wenn dies bis dahin „state of the art“ ist.

Aber bitte, bitte, bitte: Fangt nicht an zu testen!

Tut Euch und dem Rest der Welt diesen Gefallen.

Dr. med. Thomas Fein
Facharzt für Allgemeinmedizin – Homöopathie


Eugen Prinz auf dem FreieMedien-Kongress in Berlin.
Eugen Prinz auf dem Freie
Medien-Kongress in Berlin.

Eugen Prinz kommt aus Bayern. Der bürgerlich-konservative Fachbuchautor und Journalist schreibt seit Herbst 2017 unter diesem Pseudonym für PI-NEWS und den Blog zuwanderung.netDem politischen Journalismus widmet er sich, entsetzt über die chaotische Massenzuwanderung, seit 2015.
»Telegram Kanal: Eugen Prinz DIREKT (t.me/epdirekt)
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Quelle: pi-news.net vom 20.05.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Diesen Arzt wird man jetzt sicher ins Abseits stellen. Oder sogar Berufsverbot????

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

Ich glaube dieser Mann hat eine große Kollegenschar hinter sich.
Berufsverbot …bei dem Landärztemangel…kommt,, unterlassener Hilfeleistung“ gleich.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Kenne genug Ärzte, welche die Schnauze voll haben von diesem Quatsch !

kairo
kairo
3 Jahre zuvor

Corona ist keine Grippe, aber es gibt beim Ausbreitungsverhalten durchaus Ähnlichkeiten. Bei der spanischen Grippe kam im Frühjahr 1918 zunächst eine erste Welle, danach aber im Herbst eine weitaus schlimmere zweite Welle, und danach noch im Winter eine dritte, die weniger schlimm war als die zweite, aber schlimmer als die erste. So etwas ist bei Corona durchaus auch möglich. Wenn die Maßnahmen gelockert werden, werden die Leute übermütig. Dann aber kommt die Erkrankung mit Wucht zurück, weil sich der Erreger inzwischen weiter verbreitet hat als vorher, die Herdenimmunität aber noch lange nicht erreicht ist.

Da sich Krankheitserreger bemerkenswert genau nach mathematischen Gesetzmäßkeiten verhalten, muss man entsprechende Modelle und Prognosen der Fachleute ernst nehmen.

„Da zu diesem Zeitpunkt Viren noch nicht bekannt waren, ist naturgemäß auch nicht bekannt, ob es sich dabei tatsächlich um eine „Influenza“ gehandelt hat.“

Viren waren grundsätzlich durchaus bekannt, wenn auch der Erreger für die Grippe erst Ende der 20er Jahre identifiziert wurde. Daher ist es auch Unsinn, zu behaupten, Impfungen gegen die spanische Grippe hätten versagt. Es gab nämlich keine. Dass es sich um einen Grippeerreger handelte, ist erwiesen. Man hat Opfer der spanischen Grippe exhumiert und das Erbgut des Erregers dechiffriert.

„Dort werden katastrophale hygienische Zustände zu dieser Zeit beschrieben: Fäkalienentsorgung in den Hinterhöfen und auf den Strassen, Kinderarbeit, Mangel an Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser et cetera.“

Mangelnde Hygiene oder Unterernährung haben mit der Ausbreitung von Grippe oder Corona nichts zu tun, sondern eher mit der von Krankheiten wie Typhus oder Cholera. Die Ausbreitungswege bei Corona sind anders. Sonst würden ja bei uns nicht so viele Leute krank werden, obwohl wir Zustände wie die beschriebenen in Europa oder den USA so gut wie nicht mehr haben. Schon bemerkenswert, dass ein Arzt das nicht weiß. Ist nicht mein Problem, ich wohne ja nicht in Ostfriesland und suche lieber Ärzte auf, die für einen Sechser Ahnung vom Fach haben.

Eric
Eric
3 Jahre zuvor
Reply to  kairo

Du bist ja auch so ein Fachmann und vom „Fach“.
Wanderst Du nach Kairo aus wenn die BRD beerdigt wird?
Würde mich interessieren!

kairo
kairo
3 Jahre zuvor
Reply to  Eric

Was ich geschrieben habe, ist Allgemeinwissen. Dafür braucht man nicht vom Fach zu sein.

Aber vielleicht komme ich ja wirklich nach Wolkenkuckucksheim und besuche dich.

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Diese Regierung muß abtreten!

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Aber schleunigst abtreten nicht erst in ein paar Jahren. Da haben doch schon so Dummschwätzer von einer vierten Amtszeit für Merkel geschwärmt. Solche Deppen.

Eric
Eric
3 Jahre zuvor
Reply to  ulrike

5 Amtszeit, bzw. als Ceo für die BRD.
Der 9.Mai, wer weiß mehr ?
Es gibt keine Viren nur Bakterien.

trackback
3 Jahre zuvor

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