1100 Polizisten begleiten 40 Demos – Erste Festnahmen bei Demo am Großen Stern

 
Polizisten nehmen einen Teilnehmer einer Demonstration einer Gruppe „Gelbe Westen“ mit dem Titel: „Heimat und Weltfrieden“ am Großen Stern fest
Gegen 11 Uhr war es zunächst am Rosa-Luxemburg-Platz ruhigFoto: dpa

Fast 40 Versammlungen sind laut Polizei in Berlin für Samstag angemeldet worden – die Polizei begleitet diese mit rund 1100 Einsatzkräften. Am Großen Stern gab es erste Festnahmen

Die 1100 eingesetzten Polizeibeamten werden auch auf die Einhaltung der Regeln zur Eindämmung des Coronavirus achten, hieß es im Vorfeld. Angemeldet sind diesen Samstag ab Mittags viele kleinere Kundgebungen und Versammlungen vor allem auf dem Alexanderplatz, rund um den Rosa-Luxemburg-Platz und vor dem Reichstagsgebäude.

► Am Rosa-Luxemburg-Platz kamen ab 11 Uhr einige Demonstranten zusammen, um gegen Verschwörungstheorien und für Solidarität in der Corona-Krise zu demonstrieren. Auch der Antisemit und Ex-Journalist Martin Lejeune war vor Ort, wurde vom Redner aufgefordert, die Veranstaltung zu verlassen. „Das ist unsere Veranstaltung. Sie sind hier nicht willkommen“.

Mit Tiermasken vor der Volksbühne (Foto: Maren Wittge)
Mit Tiermasken vor der Volksbühne (Foto: Maren Wittge)

► Vor dem Brandenburger Tor versammelten sich etwa 150 Demonstranten mit AfD-Plakaten. Sie teilten sich in drei Gruppen auf.

AfD-Kundgebung (Foto: Maren Wittge)
AfD-Kundgebung (Foto: Maren Wittge)

► Am Großen Stern versammelten sich ab dem Mittag zudem weitere Demonstranten. Polizisten nahmen dort einen Teilnehmer einer Demonstration einer Gruppe „Gelbe Westen“ mit dem Titel: „Heimat und Weltfrieden“ fest.

Mit Lautsprecherdurchsagen forderten Beamte sie dazu auf, die notwendigen Abstände einzuhalten. Ein zur Versammlung an der Yitzhak-Rabin-Str. gehörender Lautsprecherwagen wurde von der Polizei zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. „Das Fahrzeug ohne Umweltplakette verlor Öl, zeigte Durchrostung und Mängel an den Bremsen“, teilte die Polizei bei Twitter mit.

Ab 14.30 Uhr will dort auch eine Gruppe mit dem Namen „Demokratischer Widerstand“ demonstrieren. Sie veranstaltete bereits in den vergangenen Wochen ähnliche Kundgebungen, an denen auch bekannte Rechtspopulisten teilnahmen. Auch der bekannte Vegan-Koch Attila Hildmann rief im Internet wieder zu Protesten gegen die Bundesregierung und ihre Beschränkungen auf.

Vergangene Woche hatte sie mit rund 1000 zusätzlichen Kräften für den nötigen Abstand bei 19 angemeldeten Demonstrationen in Mitte gesorgt.

Quelle: B.Z. vom 23.05.2020 


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Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Bleibe dabei: Das ist keine Polizei mehr, das ist irgendwas anderes.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Die Wortmarke, der Würger der Bürger, die Würze mit Pfefferspray und Tränengas an des Weichziels Nase. Der Spitzel mit der Nase am öko nachhaltig tierfreundlich geschlachteten Schnitzel.

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Das werden bezahlte Söldner sein. Die können jetzt wieder auf alte Omas einschlagen und diese dann abführen.

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