Sieht so „Quarantäne“ in Münchner Asylheim wegen Corona-Ausbruch aus?

Foto: P.I.NEWS
 

89 INFIZIERTE UND 249 KONTAKTPERSONEN SOLLTEN EIGENTLICH 14 TAGE LANG „ISOLIERT“ SEIN

DIE BILD berichtete am vergangenen Mittwoch, dass im Asylheim im Münchner Stadtteil Laim das Corona-Virus ausgebrochen und das gesamte Haus am 7. Mai unter Quarantäne gestellt worden sei. Der erste Infektionsfall sei am 19. April bekannt geworden.

Von Michael Stürzenberger

Laut Gesundheitsamt seien dann alle 338 Bewohner und die dortigen Beschäftigten auf das SARS-CoV-2-Virus getestet worden, was 88 infizierte Asylbewerber und einen infizierten Beschäftigten ergeben habe. Am 7. Mai sei laut BILD eine 14-tägige Quarantäne für das gesamte Haus ausgesprochen worden, die eigentlich bis 21. Mai hätte laufen müssen.

Ein Anwohner berichtet, dass diese scheinbaren „Quarantäne“-Maßnahmen die ganzen vierzehn Tage nicht zu bemerken gewesen seien. So seien die Heimbewohner rege im nahen Supermarkt einkaufen gewesen. Am 20. Mai, als der BILD-Artikel veröffentlicht wurde, ging er direkt zu der Asylunterkunft, um sich einen Eindruck von der vermeintlichen „Isolation“ zu verschaffen. Dort waren aber wieder viele offensichtliche Heimbewohner vor dem Eingang versammelt und es herrschte ein reger Verkehr. Und das einen Tag vor dem Ende der vom Gesundheitsamt angeordneten Maßnahmen.

Diese Szenerie wirft mehrere Fragen auf: wurden die Isolationsmaßnahmen von den Mitarbeitern der Asylunterkunft nicht durchgeführt? Hat das Gesundheitsamt die Quarantäne nicht kontrolliert? Haben die Asylanten die Situation nicht ernst genommen?

Der Münchner AfD-Landtagsabgeordnete Uli Henkel war am vergangenen Freitag vor Ort und sah, dass das Haus plötzlich „verrammelt und verriegelt“ gewesen sei. Es sei quasi niemand auf der Straße anzutreffen gewesen. Offensichtlich war das städtische Referat für Umwelt und Gesundheit durch den BILD-Bericht aufgeschreckt.

Henkel und die drei neuen AfD-Stadträte Iris Wassill, Daniel Stanke und Markus Walbrunn sind durch den Vorgang alarmiert und fordern nun, dass diese 89 Fälle als “Ausreißer” nicht in die Münchner Statistik eingehen dürfen, damit nicht die normale Bevölkerung am Ende diese Sondersituation, für die sie ja nichts können, ausbaden müssen.

Das große Gebäude, in dem sich jetzt das Asylantenheim befindet, gehörte früher übrigens der R&V-Versicherung. Als sie vor sieben Jahren dort auszog, wollte sie ihren riesigen Glas- und Spiegel-Palast eigentlich zu Eigentumswohnungen umbauen. Nach Informationen des Anwohners habe die Stadt dies aber zwei Jahre lang nicht genehmigt, bis die Versicherung das Gebäude dann an die Stadt verkauft habe.

Nach dem Kauf hat die Stadt es dann in ein Asylantenheim umgewandelt, in dem bis zu 500 „Flüchtlinge“ untergebracht werden können. Das Gebäude soll nach Stadtratsbeschluss mindestens bis ins Jahr 2031 in dieser Form genutzt werden.

Uli Henkel wird sich heute mit dem städtischen Referat für Umwelt und Gesundheit in Verbindung setzen und sich nach den vermeintlichen „Quarantäne“-Maßnahmen erkundigen.

Dieser Beitrag erschien zuerst hier

Quelle: journalistenwatch.com vom 25.05.2020 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
2 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Ein Fall für Bayern-Söder ….er regt sich doch sonst über jeden Furz auf – der in D gelassen wird.

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Da sieht Söder drüber hinweg. Sind ja schliesslich die Goldstücke die sich alles erlauben können.