Irrenhaus Deutschland: AOK-Bundesverband verkündet Anzeigenboykott gegen „Bild“ – wegen Drosten-Kritik

(Symbolbild:Imago)
 

Weil sie es gewagt hatte, die heilige Kuh der deutschen Virologenszene zu kritisieren, sieht sich die „Bild“-Zeitung derzeit einer beispiellosen Gegenkampagne und Kollegenschelte der Mainstream-Medien ausgesetzt. Damit nicht genug: Jetzt wird auch noch die Boykott-Masche in Gang gesetzt. Ausgerechnet die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) setzen ein „Zeichen“.

Gestern wurde bekannt, dass der AOK-Bundesverband seine Werbung in „Bild“ mit sofortiger Wirkung stoppt – wegen des „umstrittenen“ Artikels über den Virologen Christian Drosten, angesehenster Corona-Berater der Regierung Institutsleiter an der Berliner Charité. Es ist dieselbe üble Tour, die im zunehmenden Meinungskampf, im Klima von McCarthyism und „erlaubten“ Sichtweisen all jenen droht, die die „offizielle“ Weltanschauung in Frage stellen: Man setzt sich nicht mehr inhaltlich auseinander, sondern versucht, die Gegenposition wirtschaftlich und existenziell zu vernichten.

So kommt es, dass neuerdings sogar Gesundheitsfunktionäre darüber befinden, was Journalisten zu tun und zu schreiben haben – und hierbei ihre Werbegelder, die sich eigentlich an Reichweite und Zielgruppenwirkung messen sollten, als Druckmittel einsetzen. AOK-Bundesverbandschef Geschäftsführer Steve Plesker informierte laut „t-online“ gestern früh die interessierte Fachöffentlichkeit über sein LinkedIn-Profil darüber, dass „Bild“ nicht länger ein „geeignetes Umfeld“ für die aktuell laufende AOK-Imagekampagne mit dem Titel „Für ein gesünderes Deutschland“ sei.

Gesundheitsfunktionäre bewerten, was Journalismus darf

Nun ist „Bild“ nicht nur die auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands, sie ist für den größten Krankenkassenverband, der die komplette Bandbreite der Bevölkerung betreut, auch das natürliche nationale Werbemedium – weshalb die AOK ja dort auch stets inseriert hat. Jetzt plötzlich soll sie laut Verbandsfunktionär Plesker auf einmal nicht mehr „der richtige Platz für Werbung der Krankenkasse“ sein – weil sie einen kontroversen Artikel über einen Wissenschaftler gebracht hatte, dessen Expertise immerhin maßgeblich zu den drastischen Corona-Maßnahmen – vor allem Schul- und Kitaschließungen – beigetragen hatte (und der schon deswegen selbstverständlich kritisch hinterfragt werden darf und muss!).

Als Marketing-Experte sollte sich Plesker für das einzige relevante Kriterium – Werbewirksamkeit und Reichweite eines Mediums – interessieren, statt sich als Hobby-Zensor und moralischer Wächter über journalistische Inhalte von Zeitungen zu gerieren. Seine Äußerung, die „Bild“-Berichterstattung über Drosten sei „eine Schande“ und habe „mit Journalismus nichts zu tun“, beweist, welche Geisteshaltung inzwischen in der Öffentlichkeit Einzug gehalten hat: Meinungsfreiheit, Debatte, Rede und Gegenrede – all das darf nicht mehr stattfinden. Demonstranten sind Verschwörungstheoretiker oder Extremisten, kritische Autoren und Redner sind Lügner oder Leugner, und jetzt werden unabhängige Journalisten zur „Schande“ erklärt. Der kollektive Dachschaden in Deutschland – er ist mittlerweileanscheinend irreparabel. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 28.05.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Na ja es gibt sie halt überall die Doofen.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Wer liest eigentlich BILD ???