Europa – Maske, Abstand, offene Türen: Schweizer Sexgewerbe soll unter bizarren Einschränkungen wieder öffnen

 

Maske, Abstand, offene Türen: Schweizer Sexgewerbe soll unter bizarren Einschränkungen wieder öffnen
Symbolbild

Sexarbeitende sollen in der Schweiz im Juni ihre Arbeit wieder aufnehmen dürfen. Obwohl die soziale Distanz in der Erotikbranche kaum eingehalten werden kann, legen Fachstellen bestimmte Richtlinien vor. Unter anderem sollen nicht mehr alle Sexstellungen erlaubt sein.

Mit zahlreichen Einschränkungen sollen Sexarbeitende in der Schweiz im Juni ihre Arbeit wieder aufnehmen dürfen. Prokore, der Schweizer Zusammenschluss von Beratungsstellen für Sexarbeitende, legte konkrete Schutzmaßnahmen bei allen sexuellen Dienstleistungen vor.

So empfiehlt der Verband Sexstellungen, bei denen die Gesichter von Kunde und Sexarbeiter so weit wie möglich voneinander entfernt sind. Außerdem soll ein Mindestabstand von einer Unterarmlänge eingehalten werden, um sicherzustellen, dass die Tröpfchenübertragung so gering wie möglich ist. Gruppensex soll nicht erlaubt sein, ebenso wie „gesichtsnahe Dienstleistungen“. Nach jedem Kunden müssen Handtücher, Kleidung und Bettwäsche gewechselt und bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen werden. Zudem muss jedes Zimmer mindestens 15 Minuten lang gelüftet werden. Sowohl Kunden als auch Mitarbeiter sollen sich nach Möglichkeit vor und nach dem Akt duschen. Außerdem wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung bei allen Dienstleistungen empfohlen.

Kunden müssen darauf hingewiesen werden, dass ihre Kontaktdaten zwecks „Rückverfolgung von Infektionsketten“ aufgenommen und vier Wochen lang gespeichert werden. Auch Türen sollen künftig nach Möglichkeit offengelassen werden, um das Anfassen zu vermeiden. Kurios: Laut einer weiteren Vorgabe soll „unnötiger Körperkontakt“, beispielsweise das Händeschütteln, vermieden werden.

Das Schutzkonzept für personenbezogene Dienstleistungen im Erotikgewerbe sei in Konsultation mit Sexarbeitenden, Betrieben, Plattformen, Fachstellen und der Aidshilfe Schweiz entwickelt worden, schrieb Prokore in einer Mitteilung am Montag.

Die Corona-Krise hat auf einige Sexarbeitende drastische Auswirkungen. „Aus einer Gesundheitsperspektive ist es viel gefährlicher, Sexarbeit weiterhin zu verbieten, statt sie zu regulieren und Schutzkonzepte umzusetzen“, hieß es in einem von Prokore verfassten Brief an das Schweizer Bundesamt für Gesundheit. Der Verband ist besorgt darüber, dass die Sperrmaßnahmen, die eine derart auf Körperkontakt angewiesene Industrie stillgelegt haben, die Prostitution in den Untergrund treiben und Sexarbeitende anfällig für Missbrauch und Ausbeutung machen könnte.

Quelle: Russia Today (RT) vom 30.05.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Wer will diesen Blödsinn in einem abgeschlossenen Zimmer verfolgen. Gibt es Übertragungen nach außen zum Ordnungsamt oder zur Ehefrau?
Wie ist das mit Sex am Arbeitsplatz der Fettwänste wenn die Ihre Sekretärinnen im Büro oder Besenkammer bögeln?

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Zwecks Überwachung…gibts bestimmt paar kleine Kameras…aber dann noch Kontaktdaten hinterlegen…damit ist der ,,Kunde“ erpressbar.
Mensch Junge(?)… Besenkammer wäre sehr eng…dann eher auf dem Schreibtisch…lässt sich auch besser reinigen(falls was daneben geht) u. desinfizieren….und das zu Pfingsten……Ich krieg mich nicht mehr ein…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Mit der Kamera im Zimmer auf den Beamer und an die Fassade des Hauses projiziert. Dann sieht jeder dass es nach Vorschrift betrieben wird. Das kann auch etwas für die Zukunft bringen, in der Stadtverwaltung, in die „Arbeitsräume“ eine Kamera und mit dem Beamer an die Fassade damit jeder sieht da drinnen wird geschaffen! Die ISS kann schließlich auch eingesehen werden.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Habe auch gerade einen Lachanfall !!!

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

was soll das Theater mit Maske und Abstand?
Ich komme gerade vom Einkauf…in der Innenstadt alle Straßenkaffes gut besucht, man hängt fast aufeinander und ohne Maske. Ich habe den Eindruck…die Leute haben von den Verordnungen die Schnauze so was von voll !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Ich setze es hier zum Artikel, weil hier sicher viele heimlich reinsehen…..
Heute 15:00 Uhr kam auf NTV der Wetterbericht, nur in Bildern. Wenn ich mich nicht versehen habe ging der bis 28. Juni??? Oder nur bis vorgestern 28. Mai??? Bis ich konzentriert hatte waren die Bilder schon weg. Früh im MDR kamen die Corona verstorbenen Zahlen mit dem Zusatz, an Krankheiten mit Corona verstorben….
Die „amtlich ZDF Trulla“ fährt ja auch nicht zum G7 Gipfel in die USA, Verhaftung droht???

birgit
birgit
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Mutti hat sich wegen Corona entschuldigt und wird deshalb G7 fern bleiben.
Es darf herzlich gelacht werden !
Wir hieß dieses furchtbare Lager nochmal ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Das eine Lager heißt BRiD, aber das hättest Du gewusst. Dann hatten die Amis noch Los Alamos mit furchtbaren Zuständen. Du meinst Guantanamo. Dort haben die Afghanen seit 2001 die Plätze zum Strand hin belegt. „IM Erika“ kommt da nicht vor, hinten anstellen. Ich hatte heute Nacht einen Traum, da hieß es: dort kommt nicht einmal ein Eiskristall raus. Unser guter „J“ aus „Z“ war auch im Bild. Von dem habe ich am Freitag den 152 wieder bekommen!

birgit
birgit
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Schmeißt der schon wieder mit der 152 um sich ? Na ich dachte der läßt sich mal was NEUES einfallen, der GUTE.