US-Vorwahlen: Sanders siegt in West Virginia

Bernie Sanders
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„Kämpfen bis zur letzten Stimme“: Der US-Demokrat Bernie Sanders hat in West Virginia Hillary Clinton geschlagen. Die Republikaner wählten in zwei Bundesstaaten den einzigen verbliebenen Kandidaten: Trump.

Bernie Sanders hat die Vorwahl der US-Demokraten im Bundesstaat West Virginia gewonnen. Wie amerikanische Medien übereinstimmend berichteten, liegt er nach bisherigem Stand der Auszählung vor seiner parteiinternen Konkurrentin Hillary Clinton. Sanders war als Favorit in diese Abstimmung gegangen.

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Die ehemalige US-Außenministerin hatte sich zuletzt mit Äußerungen über die Zukunft des Kohlebergbaus in West Virginia unbeliebt gemacht: Sie trat für einen Strukturwandel ein, als dessen Folge arbeitslose Bergarbeiter Jobs in anderen Branchen finden sollen.

Die Niederlage Clintons in West Virginia schadet zwar ihrem Image, sie dürfte allerdings keinen großen Einfluss auf das Rennen der Demokraten haben: Clinton liegt gemessen an Delegiertenstimmen deutlich vor Sanders. Für eine Nominierung auf dem Parteitag im Sommer sind 2228 Stimmen nötig, Clinton fehlen dafür nur noch gut 150. Laut CNN ging es in West Virginia nun um 29 Stimmen.

„Lasst mich das so deutlich wie möglich sagen“, rief Sanders seinen Anhängerin in der Stadt Salem zu. „Wir betreiben die Kampagne, um die Nominierung zu holen. Wir werden für jede einzelne Stimme kämpfen.“

Trump grenzt Auswahl an Vizekandidaten ein

Bei den Republikanern gewann Donald Trump, er hat in der Partei keinen Gegenkandidaten mehr. Der 69-Jährige hatte eine Fortsetzung des Kohlebergbaus in West Virginia versprochen. Auch in Nebraska fanden am Dienstag Vorwahlen der Republikaner statt, auch hier siegte der umstrittene Milliardär.

Der nächste Wahltag ist der kommende Dienstag. In Oregon stehen Abstimmungen beider Parteien an, in Kentucky wählen nur die Demokraten.

Zuletzt hatte Trump – der mutmaßliche Kandidat der republikanischen Partei – mit seiner Suche nach einem Vize für Schlagzeilen gesorgt. Er habe die Auswahl inzwischen auf fünf bis sechs Kandidaten eingegrenzt, sagte Trump in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. Darunter sei auch der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie. Weitere Namen nannte Trump nicht. Er sprach nur allgemein davon, dass er einen Vize mit viel politischer Erfahrung suche.

Quelle: Spiegel-online vom 11.05.2016

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