In Rostock haben nach Polizeiangaben mehr als 600 Menschen gegen Rassismus demonstriert. Die Kundgebung am Sonnabend stand unter dem Motto „Nein zu Rassismus! Gemeinsam sind wir stark!“ Anlass war der Tod des Afro-Amerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in der US-Stadt Minneapolis. Das Gros der Demonstranten ging 8 Minuten und 46 Sekunden lang in die Knie und schwieg. So lange hatte ein Polizist Floyd sein Knie an den Hals gedrückt, bis dieser das Bewusstsein verlor und kurz daraufhin starb.
Rostock: Demonstration gegen Polizeigewalt
Rund 600 Menschen sind gegen Rassismus und Polizeigewalt auf die Straße gegangen. Bundesweit haben sich tausende Menschen mit den Protesten in den USA solidarisiert.
Polizei duldet Verstöße gegen Abstandsregel
Obwohl auf dem vergleichsweise kleinen Doberaner Platz die Corona-Abstandsregeln nicht eingehalten werden konnten, griff die Polizei nicht ein. „Dies würde auf eine Konfrontation hinauslaufen“, sagte der Rostocker Polizeichef Achim Segebarth. Zwangsmaßnahmen seien mit Blick auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht angebracht. Die Situation auf dem Platz zeige, dass die gegenwärtigen Regelungen nur schwer durchzusetzen seien, so der Polizeichef weiter.
Demo-Zug zur Polizeiwache untersagt
Ursprünglich war auch ein Demonstrationszug zur Polizeiwache in der Ulmenstraße geplant. Diese wurde allerdings von der Polizei aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen untersagt. Eine Kundgebung vor der Wache fand dennoch statt. Die Polizei sprach von einer durchgehend friedlichen Atmosphäre.
Quelle: NDR Radio Mecklenburg-Vorpommern vom 06.06.2020
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Corona-Abstände braucht man da anscheinend nicht. Die werden nur rausgeholt wenn man einer deutschen Kartoffel einen Strafzettel verpassen kann.