Wirecard – FAS: Prüfung der Vorwürfe erfolgte nur durch eine Person

Der Schriftzug von Wirecard ist an der Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters in Aschheim in Bayern zu sehen (dpa / Sven Hoppe)
Die Firmenzentrale des Zahlungsdienstleisters Wirecard in Aschheim in Bayern (dpa / Sven Hoppe)

Die Finanzaufsichtbehörde Bafin hat offenbar über Monate hinweg nur einen Mitarbeiter mit der Prüfung der Betrugsvorwürfe gegen den Zahlungsdienstleister Wirecard beauftragt.

Wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet, geschah das, obwohl es seit Anfang 2019 einen konkreten Verdacht auf Bilanzmanipulationen bei dem Dax-Konzern gegeben habe. Als die Bafin den Vorwürfen nachgegangen sei, habe sie nach geltendem Recht die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung mit der Untersuchung beauftragt. Diese habe aber nur wenig Personal und stellte deshalb lediglich einen Mitarbeiter für die Untersuchung ab. Ein Ergebnis der im Februar veranlassten Sonderprüfung liegt dem Bericht zufolge bislang nicht vor.

Wirecard hat Insolvenz angemeldet, nachdem das Unternehmen eingestand, dass in der Bilanz aufgeführte Barmittel von 1,9 Milliarden Euro nicht auffindbar seien. Bundesfinanzminister Scholz hat bereits eine Reform der deutschen Finanzaufsicht angekündigt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 28.06.2020 


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