Die Wahrheit kommt immer ans Licht

16.05.2016
Michael Morris

In weiten Teilen Europas bereiten sich Polizei und Armeen auf den Straßenkampf vor, denn immer mehr Europäer lehnen eine Politik ab, die nur für die Besitzer der Großkonzerne und Banken sowie gegen die Bürger gemacht wird. Es ist mittlerweile egal, welche der etablierten Parteien am Ruder ist, weil sie sich kaum noch unterscheiden. Als Folge entstehen europaweit alternative Parteien, die für das Establishment eine existenzielle Bedrohung darstellen.


Die Günstlinge des alten Systems wehren sich verbissen gegen den Machtverlust. Anstatt jedoch neue politische Strömungen für sich zu nutzen, schüren sie eine Anti-Haltung gegen alle, die eine positive Veränderung fordern. Man ist nicht mehr »für« die einen, sondern nur noch »gegen« die anderen. Diese »negative Parteilichkeit« nimmt in Europa wie in den USA immer extremere Formen an, da die etablierten Politiker einen immer tieferen Keil in die Bevölkerung treiben, um deren wachsenden Widerstand zu zerschlagen. Doch der wächst weiter und die Wahrheit kommt immer öfter ans Licht.

Wie ich in Was Sie nicht wissen sollen – Band 2 beschrieben habe, hält die Europäische Gendarmerietruppe (EUROGENDFOR) im italienischen Vicenza regelmäßig Anti-Terror-Übungen ab:

»Sie trainiert dort Polizei-Spezialeinheiten aus ganz Europa im Häuserkampf und in den Techniken der ›zivilen Konfliktlösungsstrategie‹. Die Gendarmerie ist eine militärische Einheit und untersteht nicht dem Polizeikommando, sondern dem Militär. Die Europäische Gendarmerietruppe ist ausdrücklich geschaffen worden, um im Krisenfall die Aufgaben der Polizei zu übernehmen oder die Polizei zu überwachen. Sie steht also über der Polizei. Sie kann jederzeit wahlweise unter das Kommando der EU, der Vereinten Nationen, der NATO, der OSZE oder anderer internationaler Organisationen oder ›Ad-hoc-Koalitionen‹ gestellt werden – was auch immer das sein mag!«

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Frankreich und Belgien befinden sich längst im Ausnahmezustand. Belgien ist seit Jahren ein Synonym für Regierungsnotstand und gescheiterte Einwanderungspolitik. In Frankreich ist die Präsenz des Militärs in den Städten bereits zum Alltag geworden. Dabei ist schwer zu sagen, was die Regierung in Paris mehr fürchtet: vermeintlichen islamistischen Terror, das Heer arbeitsloser Migranten, Marine Le Pen oder die Anti-Regierungs-Bewegung »Nuit Debout«, die aufgrund des kritischen Dokumentarfilms Merci Patron (Danke Chef) entstand?

Griechenland ist wirtschaftlich und sozial völlig zerstört, die Visegrád-Staaten entfernen sich immer weiter von der EU. In Österreich ist die Regierung am Pro-Merkel-Kurs von Kanzler Faymann gescheitert und in England tobt eine mediale Schlacht über Austritt oder Verbleib in der Union. Eben erst berichtete der Telegraph darüber, dass die EU keine europäische Erfindung ist, sondern in den späten 1940er-Jahren von CIA-Mitarbeitern erdacht und finanziert wurde, damit die USA Europa besser kontrollieren können. Wunderbar! Das ist kurz gefasst genau das, was ich in Was Sie nicht wissen sollen 2 im Kapitel »Die Europäische Lüge« ausführlich beschrieben habe: »Das Committee for a United Europe wurde 1948 gegründet. Geleitet wurde es von General William J. Donovan. Sein Stellvertreter war der spätere CIA-Direktor Allen Dulles. Das belegen US-Geheimdienstdokumente, die im Jahr 2000 freigegeben wurden. Auf ihr Betreiben entstanden die Europäische Föderalistische Bewegung und ab 1955 das Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa, dessen Vorsitzender der französische Geschäftsmann Jean Monnet war.« Irgendwann kommt die Wahrheit immer ans Licht – man muss nur Geduld haben.



Seit Österreich die Grenzen zu Italien abriegelt, um den Zustrom der von Angela Merkel gerufenen Migranten zu begrenzen, bereitet sich auch Italien auf harte Zeiten vor. Die italienische Bevölkerung ist mehrheitlich gegen die Aufnahme von noch mehr Zuwanderern. Doch allein im März 2016 kamen bereits viermal so viele Flüchtlinge nach Italien wie im März des Vorjahres. Alle Carabinieri-Dienststellen werden nun aus Angst vor Unruhen deutlich aufgerüstet. Wie in den USA wurde die italienische Polizei auch mit Fahrzeugen ausgestattet, die für den Straßenkampf geeignet sind. In den wichtigen Bahnhöfen patrouillieren bewaffnete Militärstreifen, denn in Libyen warten mehrere hunderttausend Afrikaner auf ihre Überfahrt nach Italien.

Wenn der Brenner und die Schweiz dicht sind, dann werden sie in Italien bleiben müssen. Dennoch wetterte Premier Matteo Renzi beim Besuch von Angela Merkel gegen Österreich, denn »die Einführung von Grenzkontrollen sei allein schon deshalb ungerechtfertigt, weil es keinerlei Flüchtlingsnotstand gebe«. Zwei Tage später lieferten sich am Brenner erboste linke italienische Extremisten »wie bestellt« eine Straßenschlacht mit den Carabinieri, von denen mehrere verletzt wurden. EU-treue Politiker scheinen dieser Tage alles zu tun, um Gewalt zu schüren.

Das Europa der Einzelstaaten, unterschiedlicher Kulturen und Sprachen wird systematisch zerstört, und wer sich gegen die Zerstörung der nationalen Identität zur Wehr setzt, wird bestraft – politisch, medial, wirtschaftlich. Ist es nicht spannend, dass genau jene zwei Länder, die im Jahr 2015 in Europa relativ gesehen die meisten Flüchtlinge aufnahmen und sich nun aktiv vor dem weiteren Zustrom von Migranten schützen wollen, laut dem FDI Confidence Index 2016 von den internationalen Investoren abgestraft werden, indem man sie als weniger investitionswürdig einstuft? Es handelt sich dabei um Schweden und Österreich, die nun für das Großkapital angeblich weniger vertrauenswürdig sind als Thailand, Taiwan, Südkorea oder Mexiko. Dieser Krieg gegen nationale Souveränität wird auf vielen Ebenen geführt.

Obwohl Deutschland in der Mitte der Süd-Nord-Flüchtlingsroute liegt und ebenfalls sehr viele Migranten aufnahm, wird das Land (anders als Österreich und Schweden) bei »Investoren« immer beliebter, da Angela Merkel bislang alle Befehle ihrer US-Auftraggeber brav ausführte und ihr Volk im Griff hat – zumindest noch. Hier werden die wenigen zehntausend Unruhestifter vonseiten der großen Parteien mithilfe der staatlichen Medien und mithilfe linker Anarchisten eingeschüchtert und in Schach gehalten. Rote, Schwarze, Grüne, Linke und die Leitmedien beschimpfen die Vertreter der AfD und hetzen ihre schwindende Anhängerschaft gegen die neue Partei und damit gegen deren Wähler. Sie führen bewusst eine Spaltung in der Gesellschaft herbei, anstatt auf die Millionen von Menschen zuzugehen, die sich enttäuscht und verärgert von ihnen abgewandt haben. Die Zeichen stehen auf Bürgerkrieg, weil das politische Establishment keinen Widerspruch des Volkes duldet.


Ähnliches spielt sich in Österreich ab. Nach dem überraschend klaren Vorwahl-Sieg des von der FPÖ unterstützten Norbert Hofer zur Bundespräsidentenwahl im April 2016 waren sich die Vertreter der alten Proporz-Parteien einig: Sie wollten alles daransetzen, um »Hofer zu verhindern«. Dessen Widersacher in der Stichwahl um das höchste Amt im Staat, Alexander Van der Bellen von den Grünen, ging sogar so weit, dass er erklärte, selbst wenn die FPÖ bei den nächsten Parlamentswahlen (spätestens 2018) die Mehrheit bekäme, würde er als möglicher Bundespräsident keinen FPÖ-Bundeskanzler angeloben. Damit hat er sich klar gegen die Demokratie ausgesprochen, weil er offen zugibt, den Willen der Mehrheit des Volkes ignorieren zu wollen. Die Diktatur ist also nicht nur in der Türkei wieder salonfähig geworden.

Was sagt es uns, wenn Politiker einstmals großer Parteien im Angesicht des eigenen Niedergangs nur noch andere schlechtmachen, anstatt selbst bessere Lösungen anzubieten? Es sagt uns, dass diese hervorragend bezahlten und gut beschützten Beamten völlig inkompetent und unflexibel sind. Es sagt uns, dass diese Politiker völlig vergessen haben, dass sie unsere Angestellten sind und dass wir sie bezahlen. Es sagt uns, dass sie eindeutig einem anderen Herren als dem eigenen Volk dienen!

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Ich zitiere mich wieder selbst, denn so traurig es ist, so vorhersehbar war und ist das eben Besprochene: »Um ihren Traum von der Weltherrschaft zu verwirklichen, wird die geheime Weltregierung die Welt ins Chaos stürzen müssen. Ihre einzige Chance besteht darin, ihre stärksten Widersacher zu schwächen, am besten dadurch, dass sie diese gegeneinander aufhetzt und in direkte Kämpfe verwickelt. Es ist ihr erklärter Plan, die bisherige Weltordnung zu zerstören, um die Einzelteile neu zusammenzusetzen. Die meisten der oberen Zehntausend sind in einer der großen Geheimlogen Mitglied. Der Wahlspruch der Obersten Rate des freimaurerischen Systems des alten und angenommenen Schottischen Ritus lautet: Ordnung aus dem Chaos (Ordo ab Chao)!«

Und weil es so traurig ist, möchte ich an dieser Stelle auch festhalten, dass im Mai 2016 eine Studie der European School of Management and Technology in Berlin belegte, dass von den internationalen Hilfsprogrammen, die seit 2010 an »Griechenland« gingen, nur etwa 5 Prozent bei den Griechen selbst gelandet waren und der Rest an die ausländischen Gläubigerbanken geflossen ist.

Um das festzustellen, haben sie 5 Jahre gebraucht? Im Ernst? All das hatte ich bereits lang und breit in meinem im April 2011 erschienen Buch Was Sie nicht wissen sollen ausgeführt. Europa ist nur noch eine einzige Farce. Die gesamte EU ist eine schlechte Varieté-Vorstellung, die nur im Chaos enden kann. Die entscheidenden Fragen sind, wie lange die Masse noch braucht, um das Spiel zu durchschauen und auf welcher Seite die Exekutive steht, wenn es soweit ist.

Während die europäische Bevölkerung aufgrund der Enttäuschung über die EU-Politik immer öfter Protestparteien wählt, zeigen sich die abgestraften Politiker der alten Parteien in ihrer maßlosen Arroganz »unzufrieden mit dem Wahlverhalten des Volkes«. Daher spielen sie die linken und rechten Lager im Volk gegeneinander aus, in der Hoffnung, so von der eigenen Unfähigkeit ablenken und den Anstieg der Gewalt den Anhängern der Protestparteien unterjubeln zu können.

In den USA gibt es keine Protestparteien. Die Menschen haben nur die Wahl zwischen zwei Parteien, die sich mittlerweile ebenso wie ihre Anhänger nur noch bekriegen und nichts mehr voranbringen. Das Phänomen der »negativen Parteilichkeit«, bei dem man nicht für Kandidat A, sondern gegen Kandidat B stimmt, beschert den USA derzeit einen Unbeliebtheits-Wettbewerb mit allen negativen, hässlichen Begleiterscheinungen. Wir befinden uns offenbar in einer selbst verursachten destruktiven Abwärtsspirale, die uns in immer tiefere menschliche Abgründe blicken lässt. Die Aussicht auf das, was da noch auf uns zukommt, ist nicht schön, und je länger wir zuwarten, desto hässlicher wird es.

Öffentlich-rechtliche Spaßmacher vergiften das gesellschaftliche Klima, indem sie ganze Nationen oder Wählerschaften beleidigen – wie zuletzt die ZDF-heute-Show die Österreicher als zoophile, inzestuöse, debile Nazis darstellte. Wie gesagt: Dieser Krieg wird auf vielen Ebenen geführt und viele Deppen lassen sich dafür einspannen.

Nachdem sich mittlerweile Millionen Deutsche gegen die Zwangsgebühren der immer unbeliebteren öffentlich-rechtlichen Anstalten zur Wehr setzen, sollte man meinen, dass die Verantwortlichen dieser Sender versuchen würden, ihre Aufgaben ernster zu nehmen, denn sie hängen an ihren Luxusgehältern. Aber weit gefehlt. Auch im Zuge der Bundespräsidentenwahl in Österreich war die Berichterstattung gelinde gesagt »tendenziös«. Der selbst angezählte deutsche Vizekanzler Sigmar Gabriel forderte nach Norbert Hofers Vorwahlerfolg sogar einen »Schulterschluss der Politik, um einen Sieg des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer zum Bundespräsidenten zu verhindern«.

Wieso glaubt Gabriel eigentlich, österreichischen Wählern vorschreiben zu können, wen sie wählen sollen? Das zeugt von Verzweiflung und von schlechter Geschichtskenntnis, denn die Österreicher haben eine Aversion gegen Einmischungen von außen. Ein berühmtes Beispiel war die Wahl von Kurt Waldheim zum Bundespräsidenten im Jahr 1986. Er hätte nie gewonnen, hätte sich nicht der jüdische Weltkongress in den Wahlkampf eingemischt und den ehemaligen UN-Generalsekretär Waldheim mit Schmutz beworfen, um die Wahl zu beeinflussen. Der Schuss ging bekanntlich nach hinten los, genauso wie die derzeitigen Angriffe gegen die AfD und gegen die FPÖ diese Parteien nur stärker machen.

Doch es scheint das erklärte Ziel zu sein, Unordnung zu schaffen, um aus dem daraus resultierenden Chaos eine Neue Weltordnung zum Wohle der reichen Elite entstehen zu lassen. Was mich daran zweifeln lässt, dass dieser Plan umsetzbar ist, sind die mangelnde Intelligenz und das übersteigerte Ego vieler beteiligter Personen. Ich hege die Hoffnung, dass sie diese eklatanten Mängel nicht durch Brutalität werden wettmachen können. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und dürfen uns als Volk nicht länger von der Politik in einzelne Lager einteilen und gegeneinander ausspielen lassen. Das Volk bezahlt für die Politik und für die Politiker, und wer bezahlt, sollte auch anschaffen. Die Wahrheit kommt früher oder später immer ans Licht. Früher wäre mir lieber …

Quelle: Kopp-online vom 16.05.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Lange geht es nicht mehr gut und die Völker Europas erheben sich gegen ihre korrupten Regierungen. Wer will schon eine Einheitsmischpoke? Warum kann man nicht die Eigenheiten eines jeden Volkes belassen?

Unsere Politiker sind alles Verbrecher denen nur ihr eigener Geldbeutel wichtig ist. Das Volk interessiert von denen keinen. Aber sie werden ihre Quittung bekommen – nur noch eine Frage der Zeit.