Streifenwagen fängt Feuer: Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise. Nach Hinweisen auf eine mögliche, nicht genehmigte, Musikveranstaltung am Bismarckturm kontrollierte die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt im Laufe des Freitags (10. Juli 2020) mehrfach den geplanten Veranstaltungsort.
In den Abendstunden konnte der Aufbau schließlich unterbunden werden. Während einer nochmaligen Kontrolle im Anschluss setzten Unbekannte einen Streifenwagen im Bereich eines Reifens in Brand. Dies berichtet die Polizei.
Nach Hinweisen auf illegales Konzert: Polizei kontrolliert mehrfach Veranstaltungsort
Bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt gingen Hinweise auf eine weder angemeldete noch genehmigungsfähige Musikveranstaltung ein, die am Freitag im Bereich des Bismarckturms im dortigen Naturschutzgebiet stattfinden sollte.
Über den Tag verteilt erfolgten laut Polizei deswegen mehrere Kontrollen des geplanten Veranstaltungsortes. Gegen 21.30 Uhr stellte eine Streife erste Aufbauarbeiten vor Ort fest, die umgehend unterbunden wurden.
Im Rahmen einer abermaligen Kontrolle begaben sich die Polizisten gegen 22 Uhr erneut zum Bismarckturm. Während der Kontrolle wurden die Beamten durch einen Mann darauf aufmerksam gemacht, dass einer der an der Einmündung Reußenweg/Albertsleitenweg abgestellten Streifenwägen in Brand gesetzt wurde.
Feuerlöscher verhindert Übergreifen des Brandes
Beim Eintreffen bemerkten die Polizisten bereits Flammen am Fahrzeug im Bereich eines Reifens. Das Übergreifen des Brandes auf den kompletten Streifenwagen konnte durch eine weitere Streife mit einem Feuerlöscher noch vor Eintreffen der Feuerwehr verhindert werden.
Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach dem oder den Verursachern verlief ergebnislos. Der Sachschaden an dem nicht mehr fahrbereiten Polizei-Fahrzeug beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Noch vor Ort stellten mehrere Streifen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und Unterstützungskräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei die Identität von rund 200 anwesenden Besuchern der geplanten Veranstaltung fest, die als Zeugen der Brandstiftung in Betracht kommen.
Ermittler gehen von vorsätzlicher Brandlegung aus – Kripo sucht Zeugen
Nach erster Spurenlage an dem Streifenwagen ist von einer vorsätzlichen Brandlegung auszugehen. Die weiteren Ermittlungen hinsichtlich der Brandstiftung werden nun durch die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 mit der Kriminalpolizei Würzburg in Verbindung zu setzen.
Quelle: infranken.de vom 11.07.2020
Zeugen gesucht… Hätten doch die Flammen befragen können! Aber nein! DIE mussten mit dem Feuerlöscher angerannt kommen und dem wichtigsten Zeugen das Gedächtnis ausblasen!
Das ist die Jugend von heute. Sowas hätten wir uns früher nicht getraut.