Das Oberste Gericht im Iran hat das Todesurteil gegen drei Männer bestätigt, die im vergangenen Jahr an Protesten gegen die Regierung teilgenommen hatten.
Das berichtet die iranische Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf einen Sprecher der Justiz. Die drei Verurteilten waren im November 2019 bei den tagelangen teils gewaltsamen Protesten gegen die Erhöhung der Benzinpreise festgenommen worden. Die politische Führung bezeichnete die Demonstranten damals als Söldner der USA, Israels und Saudi-Arabiens.
Laut unbestätigten Berichten sollen während der Unruhen auf Seiten der Protestierenden wie auch der Polizei insgesamt 200 Menschen getötet worden sein. Ausländische Quellen sprechen von weitaus mehr Toten. Rund 1.000 Menschen wurden verhaftet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.07.2020