Mallorca: „Ballermann“-Wirte fürchten um Existenz nach Corona-Lockdown auf Feiermeile „Bier-“ und „Schinkenstraße“

Auf der so genannten Bierstraße auf Mallorca ist viel los, Sicherheitsabstände werden offenkundig nicht durchgängig eingehalten, Masken als Mund-Nase-Schutz werden kaum getragen (imago)
Auf der so genannten Bierstraße auf Mallorca war zuletzt noch viel los, nur Sicherheitsabstände wurden offenkundig nicht durchgängig eingehalten, Masken als Mund-Nase-Schutz kaum getragen. (imago)

Nach dem Lockdown auf Mallorca fürchten Gastronomen um ihre wirtschaftliche Existenz.

Hier würden die Existenzen von Menschen zerstört, die mit der Party gar nichts zu tun hätten, sagte die Betreiberin des Lokals „Krümels Stadl, Marion Pfaff, dem Nachrichtenportal „t-online.de“. Sie halte die Entscheidung der spanischen Behörden für eine „absolute Überreaktion. Wegen der Zwangsschließung von Lokalen am „Ballermann“ in Folge von Partys ohne Maske und Sicherheitsabstand wacht die Polizei nun über die Einhaltung der Regeln. Am Mittag herrschte im betroffenen Herzstück der vor allem bei deutschen Touristen beliebten Feiermeile an der „Bier-“ und „Schinkenstraße“ gähnende Leere. Neben Polizisten waren dort nur wenige Menschen zu sehen. Alle Lokale, die normalerweise oft schon mittags voll sind, waren zu. Das galt auch für die vom Dekret der Regionalregierung ebenfalls betroffene Party-Straße Punta Ballena im vor allem von britischen Touristen besuchten Magaluf westlich der Insel-Hauptstadt Palma.

Diese Anordnung der Behörden soll zunächst für zwei Monate gelten. Sie trat in Kraft. Tourismusminister Iago Negueruela sagte in Palma, das Verhalten einiger weniger Urlauber und Lokalbesitzer dürfe nicht die riesigen Anstrengungen der Menschen auf den Balearen im Kampf gegen die Pandemie aufs Spiel setzen. Damit bezog sich der Minister bezog sich auf Fotos und Videoaufnahmen, die gezeigt hatten, wie Hunderte – mutmaßlich Touristen aus Deutschland und Großbritannien – am Wochenende an der Playa de Palma sowie in Magaluf getrunken, getanzt und gefeiert hatten. Sie waren unterwegs, ohne Schutzmaske zu tragen und ohne den in ganz Spanien vorgeschriebenen Sicherheitsabstand von mindestens eineinhalb Metern einzuhalten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 17.07.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Wenn mich eines Tages die Enkel nach dieser Zeit fragen, werde ich aber die Wessis und die Propangaskiste aus der Uckermark durch den Dreck ziehen.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Getroffene Hunde bellen besonders laut.
Wieviele Geschäftsinhaber sind Deutsche ?…wieviel Einheimische? Wer es bis jetzt nicht geschafft hat(finanziell) wirds nicht mehr packen..die Millionen wurden von den 60er bis Mitte 80er Jahre gemacht.

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Und wegen den vielen Deppen die da Party machen wird wieder Corona eingeschleppt.
Danke.
Wer fliegt schon nach Malle um sich zu besaufen? Einfach abartig.