„Unverschämt“: Sozialverbände kritisieren geplante Hartz-IV-Erhöhung

Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, spricht bei den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehens des Sozialverband VdK (picture alliance/dpa - Britta Pedersen)
Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK (Archivbild) (picture alliance/dpa – Britta Pedersen)

Sozialverbände kritisieren die geplante Erhöhung der Hartz-IV-Sätze als völlig unzureichend und zudem falsch berechnet.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband wirft der Bundesregierung vor, die Regelsätze „unverschämt“ klein zu rechnen. Hauptgeschäftsführer Schneider erklärte, wenn die Regierung das von ihr selbst gewählte Statistikmodell sauber anwenden würde, müsste der künftige Satz nicht bei 439 Euro, sondern bei über 600 Euro liegen.

Der Sozialverband VdK betonte, die geplante Anhebung um sieben Euro im kommenden Jahr reiche hinten und vorne nicht. Die Menschen hätten damit am Tag gerade einmal 23 Cent mehr in der Tasche. Armut bekämpfe man damit ganz sicher nicht, sagte VdK-Präsidentin Bentele.

Die Regelsätze werden alle fünf Jahre neu festgesetzt. Bei der Berechnung werden Lohnstatistiken sowie Daten über durchschnittliche Ausgaben ärmerer Bevölkerungsgruppen herangezogen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 22.07.2020 


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birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Das interessiert diese Parasiten nicht ! Hauptsache die Diäten dieser nutzlosen Sesselfurzer stimmen. DIE bereichern sich an den Einkommen der produktiven Bevölkerung.

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Gut es gibt Leute die unverschuldet da hineingeraten sind.

Aber mal ehrlich der grösste Teil ist doch stinkfaul und nicht bereit zu arbeiten.
Schaut nur mal im Fernsehen – Hartz IV Sendung. Oder arme Kinder in Deutschland.

Meistens haben die Alten Geld für Zigaretten, Alkohol, Tätowierer und Hund und Katze. Für die armen Kinder bleibt der Rest. In der „Wohnung“ sieht es aus wie im Schweinestall weil die fette Alte den ganzen Tag vor dem Fernseher liegt.
Junges Paar 23 und 24 mit 3 Kindern sagt offen: Wir arbeiten nicht. Der Staat muss uns unterhalten. Da zieht es einem die Schuhe aus bei so viel Unverfrorenheit.