Asyl-Ansturm: Libysche Küstenwache erschießt drei Sudanesen an europäischer Außengrenze

30. Juli 2020
Asyl-Ansturm: Libysche Küstenwache erschießt drei Sudanesen an europäischer Außengrenze
INTERNATIONAL

Tripolis. Die libysche Küstenwache ist aktiv in den Schutz der europäischen Außengrenzen involviert. Libysche Sicherheitskräfte hätten auf eine Gruppe von Sudanesen geschossen, als diese versuchten, unerlaubt von der Anlegestelle zu flüchten, erklärte die Internationale Organisation für Migration (IOM) dazu. Das UN-Flüchtlingshilfswerk forderte „eine dringende Untersuchung“ des Vorfalls.

Der Vorfall ereignete sich in Al-Chums, einer Hafenstadt etwa hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Tripolis. Die Schüsse seien gefallen, „nachdem mehr als 70 Menschen von einem Schiff gegangen waren“, erklärte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Zwei der drei Sudanesen seien vor Ort gestorben, ein dritter auf dem Weg ins Krankenhaus. Zwei weitere wurden verletzt. Die übrigen an Land gebrachten Menschen seien in Gewahrsam genommen worden.

Die IOM fordert die Europäische Union und die „internationale Gemeinschaft“ nun prompt auf, „gefährdete Menschen“ nicht mehr zurück nach Libyen zu schicken. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 31.07.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Erzählt eure Märchen woanders. Das Pack gehört sofort zurückgejagt wo es herkam.
Wir sind nicht für die zuständig.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Endlich wird gehandelt ! Abschreckung ist angesagt, ansonsten machen die Invasoren so weiter wie bisher.