„Liebe Menschen“ – Grünes Stuttgart mobilisiert Sprachpolizei

Ein Mensch (Foto: Imago)
 

Die grün-regierte Stadt Stuttgart will die Menschen – früher Bürger oder Einwohner genannt – künftig geschlechtergerecht bevormunden. So soll die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ durch „Liebe Menschen“ ersetzt werden. 

Während man sich aktuell nicht mehr sicher durch die Innenstadt von Stuttgart bewegen kann, dort Fensterscheiben eingeschlagen und die Geschäfte geplündert werden, unterzeichnet der grüne Oberbürgermeister Fritz Kuhn gendergerechte Richtlinien. Diese sehen laut der Bild-Zeitung vor, dass künftig Begriffe, die „Rollenklischees bedienen“, zu vermeiden sind. Dazu zählt im links-grünen Gesellschaftsumformungsirrsinn auch die Formulierung „Mutter-Kind-Parkplatz“. Auch das vertraute „Sehr geehrte Damen und Herren“ in Briefen landet auf dem Müll – ab jetzt heißt die schriftliche Anrede allen Ernstes „Liebe Menschen“. Zudem sollten Einzelpersonen nicht mehr mit „Herr“ oder „Frau“ angesprochen werden. Die grüne Sprachpolizei stellt sich vor, dass Herrn Müller gendergerecht ein „Guten Tag, Michael Müller“ entgegenschallt.

Dass die Mehrheit der Deutschen weder auf Gendersternchen noch auf die Vergewaltigung der deutschen Sprache stehen, ficht die links-grünen Berufsbevormunder nicht an. 56 Prozent der „Menschen“ halten nichts vom „Gendern“ von Begriffen durch ein großes Binnen-I, ein Gendersternchen oder einen Unterstrich in journalistischen und literarischen Texten sowie in politischen Reden. Nur ein gutes Drittel sei laut einer Umfrage von „Welt am Sonntag“ ganz oder eher dafür. Selbst die Frauen würden sich mit 52-Prozent mehrheitlich gegen eine „geschlechtergerechte“ Sprache wenden.

Baden-Württenbergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann gibt einmal mehr den hemdsärmligen, volksverbundenen Landesvater. Er wolle sich den Mund nicht von „Sprachpolizisten“ verbieten lassen, so der Ur-Grüne, der den Trend zu sprachlicher und politischer Korrektheit mit großer Skepsis beobachte und vor einem „Tugendterror“ im Umgang mit der Geschichte warnt.

Was die „lieben Menschen“ von so viel grünem Irrsinn halten, kann in den Kommentarspalten nachgelesen werden:

„Wir haben Corona, wir haben eine Wirschaftskrise, wir haben Randalierer in der Stadt ….und diese grüne Regierung sorgt sich um die Ansprache „Meinen Damen und Herren“ Das ist doch Irrsinn.“

„Endlich wurde das Hauptproblem in unserer Gesellschaft erkannt. Weiter so! Dann wird alles gut.“

„Es gab Zeiten, da stand Stuttgart für Wohlstand, Sauberkeit und Sicherheit, gepaart mit schwäbischer Bodenständigkeit und Rationalität. Vielleicht ein bißchen zu spießig, vielleicht ein bißchen zu dörflich, aber äußerst lebendwert (wurde ja auch in diversen Ranking – etwa bei Focus – gewürdigt). Heute steht Stuttgart für trillerpfeifende Wutrentner, deren Lebenszweck sich in der Vermeidung eines zeitgemäßen Hauptbahnhofs erschöpft, für Dieselfahrverbote auf Grundlage dubios positionierter Messanlagen, für Dauerstau dank neue Popp-Up-Fahrradwege, für Schwertmorde auf offener Straße, No-Go-Areas in der Innenstadt, Krawalle und Plünderungen, eine hilflose Polizeiführung. Und für zehntausende angekündigte Massenentlassungen bei Daimler, Bosch, Mahle und ungezählten weiteren Zulieferern der „bösen“ Autoindustrie. Und jetzt in einer solchen Phase noch die Posse um eine „geschlechterneutrale Anrede“. Man kann sich als gebürtiger Stuttgarter beim Lesen der überregionalen Presse nur noch schämen. Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann Stuttgart zuletzt mal in einem positiven Kontext erwähnt wurde (mit Ausnahme des Aufstiegs des VfB). Stuttgart ist auf dem allerbesten Wege, dass neue „Duisburg 4.0″ zu werden. Nur noch eine Spur peinlicher. Dazu meine herzlichen Glückwünsche an die grün-schwarze Landesregierung und den grünen Oberbürgermeister.“

Quelle: journalistenwatch.com vom 04.08.2020 


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ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Die grünen Schwaben eine Lachplatte.

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Gaga erzählen ohne Hemmungen. Nichts ist wichtiger als Gaga, Menschen mit * und der unerschütterliche Wunschglaube, die BRD sei ein Staat.