Spanien als Todeszone: Wie Lauterbach und die Regierungs-Covidioten die EU zerstören

 

Karl Lauterbach (Foto:Imago/Spicker)
 

Aufgrund hochgradig lächerlicher und willkürlicher Testergebnisse zerfetzen das RKI und die Bundesregierung mal eben so die spanische Touristikbranche und stürzen die Europäische Union in die nächste Vertrauenskrise: Deutsche Corona-Ayatollahs erklären ganze Staaten zum Risikogebiet, drangsalieren deutsche Urlauber und steigern die Hysterie ins Unerträgliche. Im Panikorchester natürlich wieder ganz vorne mit dabei: Karl „Lock’em up“ Lauterbach.

Der SPD-Gesundheitsexperte, der es seit den ersten Lockerungen anfang Mai nicht abwarten kann, seine prognostizierten Szenarien endlich eintreten zu sehen (und sei es durch noch so getürkte Zahlenwerte), zeigte sich „angesichts der neuen Coronavirus-Welle in Spanien nicht überrascht“. Das Land habe nach seinem massiven Lockdown „sehr viel Tourismus zugelassen“, sagte Lauterbach laut „dts Nachrichtenagentur“ zum „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ – und das, obwohl Touristen „in der heutigen Zeit risikobereiter als andere“ seien, was insbesondere für junge Menschen gelte.

Und natürlich sind die Spanier auch schuld, wenn diese jungen Menschen dort einreisten: Das Land habe „die risikobereiten Touristen zu sich eingeladen“, so Lauterbach. Insofern dürfe man sich über die Folgen nicht wundern. Die jetzt vom Auswärtigen Amt für fast ganz Spanien mit Ausnahme der Kanarischen Inseln ausgesprochene Reisewarnung sei daher ebenso richtig wie geplante Tests oder etwaige Quarantäne für Rückkehrer von dort. „Man hätte damit nicht länger warten dürfen.“

Was für eine bodenlose Arroganz und deutsche Anmaßung: Die deutschen Europa-Zuchtmeister geben den anderen die Schuld für Fehlverhalten einzelner Deutscher – und verhängen dann Strafmaßnahmen anhand selbstdefinierter, einseitiger, völlig willkürlicher Kriterien. Zuvor hatte auch schon CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Reisewarnung verteidigt und erklärt: „Das ist kein Reiseverbot, aber die klare Ansage: Wer aus dem Spanienurlaub kommt, muss in Quarantäne, solange er kein negatives Testergebnis hat“.

Deutsche walten nach Gutsherrenart

Spanien als Todeszone – und wer nicht hören will und dennoch hinreist, muss büßen. Es ist anzunehmen, dass nach diesem Affront die EU irreparablen Schaden nimmt – wenn sie nicht gleich völlig tot ist: Anscheinend meint Deutschland, schlimmer noch als zu „Troika“-Zeiten in Griechenland vor 6-7 Jahren, als Gegenleistung für seine Schuldenhaftung zugunsten der Südländer nach Gutsherrenart über die dortige Politik zu bestimmen.

Laut Lauterbach seien die „jetzt auftretenden zweiten Wellen in Spanien und anderen Ländern“ keine Überraschung: „Zweite Wellen sind die Regel und nicht die Ausnahme.“ Deshalb fühle er sich in seinen zuweilen kritisierten Warnungen bestätigt. Spätestens hier muss hier innehalten und diesem offensichtlichen Irren entgegenhalten: Welche zweite Welle?

138 bis 240 Neuinfektionen, die ausnahmslos auf pedantische Nachverfolgung aller Infektionsketten durch die mallorquinischen Behörden zurückzuführen sind – wobei 70 bis 80 Prozent aller sogenannten „positiv Getesteten“ überhaupt keine oder nur mildeste Krankheitszeichen aufweisen, wie der für die Balearen zuständige Corona-Gesundheitsbeauftragte Javier Aranz vorgestern selbst einräumte: Das also nimmt Deutschland zum Vorwand für einen Rundumschlag gegen eines der wichtigsten Sommerreiseziele, wobei ohne jede Regionalisierung, ohne Ansehen des lokalen  Infektonsgeschehen pauschal eine komplette Reisewarnung erfolgt. Ein Wahnsinn.

Deutschland gefährlicher als Malle

Ironischerweise nämlich ist es von den Zahlen her in Deutschland derzeit gefährlicher als in Spanien. Nicht von ungefähr wollen – trotz der Fürchtemacherei des Auswärtigen Amtes und des RKI – viele Pauschalurlauber trotzdem bleiben. „Viele Gäste sagen uns, sie fühlen sich auf Mallorca sicherer als zu Hause“, sagte TUI-Deutschland-Chef Marek Andryszak gegenüber der „Bild am Sonntag„.

Offiziell bittet der Reisekonzern die Urlauber, innerhalb von sieben Tagen nach Deutschland zurückzukehren; wer jedoch aktuell noch auf den Balearen sei, könne selbst entscheiden, wie er weiter verfahre. „Viele Gäste melden sich bei uns und möchten bleiben“, so Andryszak weiter. Im Hotel oder auf einer Finca auf dem Land seien sie weit entfernt von den Partyzonen. „Die Gäste vor Ort haben schon einen guten Blick dafür, wie die Lage ist“.

Anscheinend einen realistischeren jedenfalls als solche „Coronazis“ wie Lauterbach, die neben der offiziellen Reisewarnung gleich noch eine persönliche hinterherschieben: „Ich würde persönlich keinen Urlaub in Spanien machen.“ Da können die Spanier aber froh sein. Der Spinner aus Aachen dürfte auf den Balearen oder an der Costa Brava noch unbeliebter sein als hierzulande. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 17.08.2020 


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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Die EU kann der ruhig weiter zerstören. Je schneller desto besser.