Armes Deutschland: Mehr als die Hälfte der Renten unter 1.000 Euro im Monat

Altersarmut – nur eines der Probleme Deutschlands, die diese Regierung ausblendet (Symbolbild: Collage)
 

Berlin – Während diese Bundesregierung weiterhin Milliarden Euro ins Ausland transportiert oder die Hereinspazierten mit Steuergeldern durchfüttert, sieht es für die Alten in diesem Land immer schlechter aus:

Zwischen gesetzlichen Renten und Beamtenpensionen besteht eine immer tiefere Kluft. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ in ihren Samstagausgaben berichten. Danach liegt mehr als jede zweite gesetzliche Rente (56,2 Prozent) unter 1.000 Euro.

Fast ein Viertel der Rentner (23,8 Prozent) – das sind fast fünf Millionen Menschen – bekommt laut den Angaben der Regierung sogar weniger als 500 Euro aus der gesetzlichen Versicherung. Im Vergleich dazu liegen nahezu zwei Drittel der Pensionen von Bundesbeamten (65,2 Prozent) oberhalb von 2.000 Euro. Bei den Pensionen der Bundesbeamten liegen 34,8 Prozent unter 2.000 Euro, 45,6 Prozent zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 14,6 Prozent zwischen 3.000 und 4.000 Euro, 3,0 Prozent zwischen 4.000 und 5.000 Euro und 1,9 Prozent über 5.000 Euro.

Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sagte dem RND mit Blick auf die Zahlbeträge bei der gesetzlichen Rentenversicherung: „Wir steuern auf millionenfache Altersarmut zu.“ Die Menschen müssten besser bezahlt und im Alter besser abgesichert werden. „Löhne, die Hartz IV im Alter bedeuten, darf es nicht mehr geben“, so Bartsch.

Es sei verantwortungslos, dass die große Koalition nach der Verabschiedung ihrer „klein gerupften Grundrente“ die Rentenpolitik faktisch eingestellt habe und bis zur Wahl die Hände in den Schoss lege. Stattdessen sei es Zeit für eine Neuordnung des Rentensystems. „Nicht die Pensionen sind zu hoch, sondern die Renten zu niedrig“, sagte der Linken-Politiker dem RND. Bartsch forderte eine Rentenversicherung, in die auch Abgeordnete, Beamte und Selbstständige einzahlen.

„Das wäre ein wesentlicher Punkt, die Finanzierung fairer zu gestalten, das Vertrauen in die gesetzliche Rente zu stärken und höhere Renten zu ermöglichen, insbesondere für Menschen, die jahrzehntelang eingezahlt haben und trotzdem mit ihrer gesetzlichen Rente kaum über die Runden kommen“, sagte er.

Da muss man den Linken zum Teil mal Recht geben. Es wird höchste Zeit, dass auch Abgeordnete und Beamte in die Rentenversicherung einzahlen. Selbstständige allerdings, die bereits jetzt schon mit Existenzkämpfen zu tun haben, müssen weiterhin geschont werden. (Mit Material von dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 22.08.2020 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
6 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Alexander Berg
3 Jahre zuvor

Die Regierung blendet nichts aus. Es ist an der Gesellschaft sich so zu organisieren, dass dies nicht passiert. Noch immer wird auf die Autoritäten gehofft, die es zum wohle ihrer betreuten Untergebenen lösen soll.
Hat man sich erst einmal mit dem Rentensystem auseinandergesetzt, dann erkennt man auch seine Verwerflichkeit gegenüber den nachfolgenden Generationen und dem Leben selbst. Da nutzt es wenig, sich immer nur aufs Geld zu fokussieren, wenn der „Gehirnskasten“ weiterhin ausgeschaltet bleibt, nur weil im Haben sich nahezu jeder selbst der Nächste ist.

Annette
Annette
3 Jahre zuvor
Reply to  Alexander Berg

^Vierkantlatte^ ist keine Lösung.

Wer das Unrechtsregime nicht erkennt, wählt weiterhin politische Parteien.

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
3 Jahre zuvor

Lt. Teufel-Tabelle hat die BRD-Geschäftsführung seit 1957 über eine BILLIARDE aus der Rentenkasse als VERSICHERUNGSFREMDE LEISTUNGEN entnommen. Jetzt wollen sie nochmals 38 Milliarden rausholen. Und der Rentner darf weiter Flaschen sammeln.

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Denken Sie mal ein wenig weiter: Es wird immer Leute geben, die mehr als renitent werden, wenn die Perspektiven gegen Null gehen. Wer sich aufgibt, ist auch vorher schon mutlos gewesen.
Mut zur Wahrheit ist angesagt, dieses nichtstaatliche Unrechtsregime ist durch und durch gegen das eigene Volk installiert worden. Wer das System demaskiert, wird von Regimebezahlten politisch verfolgt. Wer ein Unrechtsregime durch seine Handlungen stützt, hat sich auch aufgegeben.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Kein Erbarmen!…die Leute hatten es Jahrzehnte in der Hand (mit Kreuz auf dem Stimmzettel) den Regierungen das Fürchten zu lehren… NEIN …man glaubte lieber den erstunkenen und erlogenen Wahlversprechen ihrer Erwählten. Sie wollten es so haben.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Diese Scharen von Verwaltungssesselfurzern ermöglichen es ! SIE decken diese plündernde Geschäftsführung, damit SIE weiter am Futtertrog in Ruhe fressen können. Aber nicht mehr lange !
Ich sehne den Tag herbei, wo die aus den Buchten geholt werden, diese Schande der Deutschen.