Nach Brand in Moria: 200 Migranten beziehen neues Zeltlager – Forderung nach Krisengipfel

Flüchtlinge vor UNHCR-Zelten (www.imago-images.de)
Flüchtlinge müssen sich registrieren für das neue Aufnahmelager Kara Tepe (www.imago-images.de)

Vier Tage nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria haben die ersten Ausländer ein neues provisorisches Zeltlager auf der griechischen Insel Lesbos bezogen.

Nach Angaben der Polizei wurden zunächst rund 200 Menschen aufgenommen. Weitere sollten demnach noch Gesundheits- und Sicherheitstests durchlaufen. Die Behörden wollen unter anderem ausschließen, dass sich im neuen Lager namens Kara Tepe das Coronavirus ausbreitet. Dort sollen 3.000 Menschen Platz finden. In Moria lebten mehr als 12.000. Gestern protestierten Ausländer auf Lesbos gegen die Unterbringung in einem neuen Lager. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei.

In Deutschland schlug der Berliner Innensenator Geisel derweil einen Krisengipfel von Bund, Ländern und Kommunen vor. Der SPD-Politiker sagte dem „Tagesspiegel am Sonntag“, auf solch einem Treffen könne geklärt werden, welche Kapazitäten auf allen Ebenen für eine Aufnahme von Geflüchteten aus Griechenland bestünden.

Bundesinnenminister Seehofer lehnt einen nationalen Alleingang bislang ab und plädiert stattdessen weiter für eine abgestimmte europäische Lösung.

Quelle: Deutschlandfunk vom 13.09.2020 


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birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Steht der Termin zum abfackeln des neuen Lager schon fest ?

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Alle auf ein Schiff und zurück nach Afrika schippern. Merkt ihr doofen Politiker denn nicht dass das Volk diese Kreaturen nicht will?

Also ab in die Heimat und das Problem ist gelöst. Europa ist für die nicht zuständig.