Nach Corona-Rückholaktion – Heimgeholte Urlauber schulden Bund noch 44,3 Millionen Euro

15.09.2020
  
−Symbolbild: Arne Dedert/dpa
−Symbolbild: Arne Dedert/dpa

Die Bundesregierung hat von deutschen Touristen für deren Rückholung aus dem Urlaub wegen Corona laut der „Bild“-Zeitung bislang nur insgesamt 2,7 Millionen Euro erstattet bekommen.

Insgesamt müssen die Fluggäste von den Kosten der Rückholung 47 Millionen selbst begleichen, müssen dem Bund also noch 44,3 Millionen Euro erstatten. Bei einem „sehr großen Teil der Bescheide“ sei die eingeräumte Zahlungsfrist allerdings noch nicht verstrichen, zitiert die „Bild“-Zeitung in ihrer Dienstagsausgabe Angaben des Auswärtigen Amts.

240.000 Urlauber heimgeholt

Das Ministerium hatte in einer beispiellosen Aktion im März und April rund 240.000 Urlauber in gecharterten Maschinen nach Deutschland zurückgebracht. Die Gesamtkosten für die Aktion beliefen sich auf etwa 94 Millionen Euro, rund 47 Millionen Euro davon sollen dem Zeitungsbericht zufolge dem Bund noch von der EU erstattet werden. Aber die übrigen 47 Millionen Euro sollen demnach die Fluggäste selbst begleichen. Dafür verschickte der Bund tausende Rechnungen an die betroffenen Touristen.

Nach Angaben des Auswärtigen Amts beliefen sich die Forderungen an die zurückgeholten Urlauber auf beispielsweise 200 Euro für die Heimholung von den Kanarischen Inseln, auf 500 Euro für die Karibik und 1000 Euro für Australien und Neuseeland.− afp/cav

Quelle: Passauer Neueste Presse vom 15.09.2020 


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Annette
Annette
3 Jahre zuvor

Ein Staat – eine Familie?

Eine staatliche Gemeinschaft rettet die kleinste Staatseinheit, die Familie.

Ein Nichtstaat, wie die BRD geht es nur um fremde Interessen.

Das ist ein weiterer Beweis der Täuschung

Entweder halten wir alle zusammen, wie es in einem Staat sein soll, oder wir sind auf uns allein angewiesen, da es keinen STAAT BRD gibt.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Bin mal gespannt wann die diese Schulden erlassen bekommen. Wetten ?