Europa – Schweden will die Aufnahme von Ausländern aus Lesbos blockieren

 

Schweden will die Aufnahme von Migranten aus Lesbos blockieren
Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven möchte eine weitere Verschärfung des Asylrechts in Schweden umsetzen.

Nach dem Brand in Moria will die Bundesregierung neben 400 Minderjährigen weitere 1.500 Ausländer aufnehmen. Doch zahlreiche andere Länder weigern sich, Ausländer aufzunehmen: Neben Österreich und Dänemark will nun wohl auch Schweden blockieren.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Innenminister Horst Seehofer haben sich darauf geeinigt, neben 400 minderjährigen Unbegleiteten zusätzlich 1.500 Migranten aus Lesbos aufzunehmen, nachdem ein Flüchtlingscamp in Moria komplett niedergebrannt war. Wie die griechischen Behörden mitteilten, nahm die Polizei bereits fünf mutmaßliche Brandstifter fest. Der griechische Minister für Bürgerschutz teilte im Staatsradio mit:

Die Brandstifter sind festgenommen. Es sind junge Ausländer. Ein weiterer wird noch gesucht.

Einer dpa-Mitteilung zufolge hieß es aus Kreisen der Polizei, die fünf mutmaßlichen Täter seien Afghanen, deren Asylanträge abgelehnt worden waren. Doch eine „europäische Lösung“, wie sie von Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen gefordert wird, scheint ohnehin in weiter Ferne. Österreich und Dänemark weigern sich, Ausländer aufzunehmen. Wie die Kronen Zeitung berichtet, soll sich Schweden Diplomatenkreisen zufolge nun auch zu den Verweigerern gesellen.

In Schweden findet am Mittwoch die erste Parlamentssitzung seit der Sommerpause statt. Die Situation in Moria stehe dabei aber nicht auf der Tagesordnung, sondern eher die Unruhen infolge einer Zunahme der Bandenkriminalität, die Schwedens Bevölkerung seit Wochen beschäftigen. Erst Ende August war es im südschwedischen Malmö zu Unruhen gekommen, nachdem Gerüchte über eine angebliche Koranverbrennung die Runde gemacht hatten. Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven führt die mangelnde Integration der Ausländer als Grund dafür an und möchte eine weitere Verschärfung des Asylrechts umsetzen. Die Grünen in Schweden sehen in dieser Position hingegen eine „Unvereinbarkeit der Zusammenarbeit“.

Bei der Aufnahme von weiteren Ausländern beschränkt man sich derzeit – gemäß dem Dublin-Abkommen – auf laufende Asylverfahren und die Aufnahme Angehöriger im Rahmen der Familienzusammenführung. Als Zeichen der Solidarität leistete Schweden in Moria jedoch Hilfe vor Ort und schickte Zelte, Decken, Schlafsäcke und Campingküchen in das Flüchtlingscamp. Schwedens Innenminister Mikael Damberg versprach, „1.000 Ausländern ein Dach über dem Kopf zu schaffen“.

Quelle: Russia Today (RT) vom 15.09.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Davon bin ich nicht überzeugt. Gestern ab 23:oo Uhr sind hier große Flugzeuge in der Schweden Trasse Richtung Schweden geflogen. Dresden lag nur bei einem in den Koordinaten. Bei Tag sind nur diese verdammten Chemtrail Sprüher schonwieder 14 Tage unterwegs. In der Nacht fliegen Passagier Maschinen???

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Hoffentich bleiben die Schweden hart und nehmen wirklich kein Gesindel auf.

Ja hier fliegen die Chemtrailer 3 mal am Tag. Es ist zum kotzen.