TROCKENHEIT UNTERBRICHT KARTOFFELERNTE: LAGE IST „FLÄCHENDECKEND EXISTENZBEDROHEND“

Hedersleben – Wegen der Trockenheit ist die Kartoffelernte in Sachsen-Anhalt in einigen Betrieben vorübergehend unterbrochen worden.

Die Trockenheit wirkt sich auch in diesem Jahr wieder auf die Ernte aus. In Sachsen-Anhalt wurde nun die Kartoffelernte vorübergehend unterbrochen.
Die Trockenheit wirkt sich auch in diesem Jahr wieder auf die Ernte aus. In Sachsen-Anhalt wurde nun die Kartoffelernte vorübergehend unterbrochen.  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

„Uns machen die Kluten zu schaffen“, sagte der Vizepräsident des Bauernverbands Sachsen-Anhalt, Lutz Trautmann, in Hedersleben (Landkreis Harz).

Kluten sind laut Trautmann Klumpen, die sich bei Trockenheit vor allem in lehmigen Böden bilden und beim Pflügen die Kartoffel beschädigen. Einige Betriebe würden daher auf Regen warten, um die Ernte fortzusetzen. Sonst könne die Qualität der Knollen stark leiden, so Trautmann.

Den Angaben nach erwarten die Bauern eine unterdurchschnittliche Ernte in diesem Jahr. Zahlen konnten noch nicht genannt werden.

„Die Qualität wird auch nicht gut sein“, sagte Trautmann weiter. Viele Knollen hätten wegen der Trockenheit dunkle Stellen. Diese könnten zwar beim Schälen herausgeschnitten werden. Doch beim Verkauf zähle Qualität, so Trautmann.

Drittes Jahr in Folge Ernteausfälle

Die Lage sei mittlerweile "flächendeckend existenzbedrohend", erklärte Lutz Trautmann, Vizepräsident des Bauernverbands.
Die Lage sei mittlerweile „flächendeckend existenzbedrohend“, erklärte Lutz Trautmann, Vizepräsident des Bauernverbands.  © Julian Stratenschulte/dpa

Dem Landwirt zufolge ist die derzeitige Situation „flächendeckend existenzbedrohend“.

Die Betroffenen müssten bereits das dritte Jahr in Folge mit großen Ernteausfällen umgehen. Die Politik helfe zu wenig, erklärte Trautmann. Zudem sei die hohe Bürokratie – etwa wenn es um die Erlaubnis zur Bekämpfung von Feldmäusen gehe – oft hinderlich bei schnellen Entscheidungen. Der globale Wettbewerb mit günstigen Kartoffeln etwa aus Ägypten verschlimmere die Situation für die regionalen Bauern, so Trautmann.

Nicht nur den Kartoffelbauern macht die Trockenheit in diesem Jahr zu schaffen. Auch Getreide, verschiedene Obstsorten und Co. litten unter dem Regenmangel. Laut Landesbauernverband dauert die Kartoffelernte üblicherweise bis in den Oktober hinein.

In den vergangenen Jahren wurden Hunderttausende Tonnen Kartoffeln eingebracht.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Quelle: tag24.de vom 25.09.2020 


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Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
3 Jahre zuvor

Der von dpa musste Papier beschmutzen. Seit wann haben wir um dem Harz Lehmboden. Was wollen die Freimaurer zum Wochenende warnen?

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Nicht allein der Regenmangel ist schuld. Schaut mal zum Himmel. Jeden Tag fliegen die verdammten Chemtrails-Flieger……. wer vergiftet uns denn täglich `?=

Die schlechte Ernte ist doch so gewollt. Wir kaufen lieber billig im Ausland als unsere Bauern was verdienen lassen.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Passt doch … weniger Kartoffeln…weniger Viehfutter…wir bauen uns unsere Kartoffeln im Garten oder auf dem Balkon an. Nach Fleisch und Wurst werden wir wieder Schlange stehen wie einst in der DDR…Getreide haben wir dann auch weniger, die Wiesen verbrennen… die Veggis können dann ihr Wassergeld fürs Gemüse nicht mehr bezahlen…fressen den Kitt aus den Fenstern……. Wohin wandern dann die Öko-Fuzzies aus..wenns hier nichts mehr zu holen ist…demonstrieren sie dann für ,,Alte Zeiten “?
Geld kann man auch nicht essen…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Der Begriff „Harz“ viel! Der ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse. In Ihm hatte der Westen wie der Osten Waffenlager versteckt, die zur Wende klamm heimlich ausgelagert wurden wie Sie eingelagert wurden. Im Text ergeben sich Hinweise an die Sekte: Vorräte anlegen und versteckt Euch!

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Es gab in der DDR ..noch in den 60ern geheime Waffenarsenale (Ungebrauchtes Gerät)…von Stasi bewacht…von NVA gepflegt… jederzeit einsatzbereit. Der Verbleib nach der Kehre …???

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Gerät noch aus Adolfs Zeiten

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

Jelzin hat davon nach Palästina und Libanon verkauft.In Russland soll es auch noch Lager geben, in denen von Napoleon feinstes neues Waffengerät gelagert ist. Davon hat auch Jelzin verkauft.