Pflegereform: Kritik an den Plänen von Gesundheitsminister Spahn

Baden-Württemberg, Böblingen: Eine Pflegerin (l.) und eine Bewohnerin des Pflegeheims schauen zusammen aus einem Fenster im Wohnbereich des Pflegeheims. Im Vordergrund steht ein Rollator (dpa/Tom Weller)
Eine Pflegerin (l) und eine Bewohnerin des Pflegeheims schauen zusammen aus einem Fenster (dpa/Tom Weller)

Sozialdemokraten und Linke dringen auf Nachbesserungen bei der von Gesundheitsminister Spahn vorgesehenen Pflegereform.

SPD-Generalsekretär Klingbeil begrüßte die Pläne Spahns im Grundsatz, forderte in der „Bild“-Zeitung aber eine stärkere Berücksichtigung des Einkommens bei den Pflegekosten. Der Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Bartsch, warnte davor, dass das Pflegeheim für viele Betroffene zu einer „Armutsfalle“ werden könnte. Daher sei eine Kostensenkung notwendig, sagte Bartsch dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Mehrere Landesgesundheitsminister hatten sich zustimmend zu den Vorschlägen geäußert. Spahn will mit der Reform Pflegebedürftige und ihre Angehörigen finanziell entlasten. Nach den Plänen des CDU-Politikers sollen Heimbewohner für die stationäre Pflege künftig für längstens 36 Monate maximal 700 Euro pro Monat zahlen. Zuletzt lag der Eigenanteil für die reine Pflege im Schnitt bei 786 Euro.

Quelle: Deutschlandfunk vom 05.10.2020 


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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

700 Euro davon konnte ich nur träumen. Mein dementer Vater kostete 3000 Euro im Monat, davon erhielt er nur 1200 von der Kasse. 1800 musste meine Mutter aufbringen – egal wovon.

Die hatte von den Renten nur soviel dass sie nicht verhungerte. War froh Kinder zu haben die geholfen haben.