Stuttgart. Während in den Nachbarländern Österreich und Schweiz über Corona und die damit verbundenen Einschränkungen vergleichsweise offen diskutiert wird, haben bundesdeutsche Medien die Schweigeglocke über Meinungsabweichler verhängt. Jetzt bestätigte SWR-Intendant Kai Gniffke ausdrücklich, daß etwa die Positionen des Forscherehepaars Sucharit Bhakdi und Karina Reiss unerwünscht seien.
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist Prof. Dr. Bhakdi de facto nicht präsent. Er ist unter anderem wegen eines mittlerweile von YouTube gelöschten Videos ins Visier von „Faktencheckern“ geraten, die ihm vorwarfen, seine Annahmen, die darauf schließen lassen, daß die Gefährlichkeit des SARS-CoV-2-Erregers überschätzt werde, seien „oft nicht wissenschaftlich belegt“ und „verweisen vor allem auf Datenlücken“ – die jedoch „kein Grund [seien], Entwarnung zu geben“.
Der Publizist Boris Reitschuster zitiert aus einem Antwortschreiben des SWR-Intendanten Kai Gniffke an einen Zuschauer, in dem dieser unter Bezugnahme auf diesen „Faktencheck“ erklärt, daß „Herrn Bhakdi eine zumindest zweifelhafte Rolle zufällt“. Dessen strittige Thesen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Plattform zu bieten, „widerspricht unserem Auftrag“. (st)
Quelle: zuerst.de vom 06.10.2020
alles-auf-einen-klick.eu
Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.
Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.
(Klick aufs Bild und es geht los)