US-Wahlkampf: Geordnete und strukturierte Debatte der Vize-Kandidaten

TV-Debatte zwischen Mike Pence und Kamala Harris (Patrick Semansky/AP/dpa )

In den USA hat die Fernsehdebatte der beiden Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten stattgefunden. Der amtierende Stellvertreter Pence von den Republikanern und die Demokratin Harris diskutierten in Salt Lake City im Bundestaat Utah für rund 90 Minuten weitgehend geordnet miteinander. Gleich zu Beginn stand der Umgang mit der Corona-Pandemie im Mittelpunkt.

Harris warf der Regierung von Präsident Trump vor, die Menschen nur unzureichend über wichtige Vorsichtsmaßnahmen informiert, unnötig Leben riskiert und in der Bevölkerung Vertrauen verspielt zu haben. Pence argumentierte, Trump habe bereits frühzeitig Einreisen aus China untersagt und die zügige Entwicklung eines Impfstoffs gefördert, der schon Ende des Jahres verfügbar sein werde.

In der Wirtschafts- und Steuerpolitik kündigte Harris an, eine von den Demokraten geführte Regierung werde sich um hart arbeitende Amerikaner kümmern und sehr hohe Einkommen wieder höher besteuern. Zudem kritisierte sie, dass Trump weiterhin seine Steuererklärungen nicht öffentlich gemacht hat und mahnte mehr Transparenz für die Bürger an. Pence entgegnete, Trump habe als erfolgreicher Geschäftsmann tausende Arbeitsplätze geschaffen und trete nun für eine faire Handelspolitik und eine Belebung der amerikanischen Wirtschaft ein. Mit diesem Kurs habe er auch eine schnelle Erholung der Konjunktur in der Corona-Krise erreicht. Weitere wesentliche Themen waren die Zukunft des Gesundheitssystems, Polizeigewalt und Rassismus sowie außenpolitische Fragen.

Diesmal weitgehend geordneter Verlauf

Es ist das einzige TV-Duell der beiden im laufenden Wahlkampf. Es sollten insgesamt neun Themenfelder angesprochen werden, für die jeweils etwa zehn Minuten vorgesehen waren. Mit Blick auf die Corona-Pandemie wurden in der Debatte der Stellvertreter-Kandidaten Plexiglasscheiben zwischen Pence und Harris aufgestellt. Außerdem wurde auf der Bühne ein Abstand von 3,70 Metern vorgeschrieben.

In der vergangenen Woche waren bereits Trump und sein Herausforderer Biden aufeinandergetroffen. Anders als damals verlief die heutige Debatte weitgehend geordnet, beide Kandidaten ließen sich über weite Strecken ausreden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 08.10.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Wie vorhergesagt: Der Biden ist als Marionette abgesägt, jetzt kommt der Entsatz. Wie damals in Frankreich mit dem Macron! Das Drehbuch dieser Diktaturen kann man vorwärts wie rückwärts lesen, das Ergebnis ist immer gleich. Nur diesmal hat Fantomas die Finger mit im Spiel.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Fantomas wird zur richtigen Zeit auftauchen !

Annette
Annette
3 Jahre zuvor

(…)Harris warf der Regierung von Präsident Trump vor…

Na, Frau Harris, dann schauen Sie mal rüber zu uns, hier wird auch mit Infos gegeizt.