Notlager auf Lesbos: Nach der Brandkatastrophe von Moria – Jetzt steht das neue Camp unter Wasser

 

Griechenland: Ein Kind in einem temporären Zeltlager auf Lesbos. Das Foto ist vom 21. September.

Im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos ist es aufgrund starker Regenfälle zu erheblichen Überschwemmungen gekommen. Aufnahmen von „Ärzte ohne Grenzen“ zeigen, wie die rund 7.500 Bewohner des Camps teilweise knöcheltief im Wasser stehen. Die Bewohner versuchen ihre wenigen Habseligkeiten vor dem Wasser zu retten.

Bei dem neuen Camp handelt es sich um ein Übergangslager. Im alten Lager in Moria war Anfang September ein Brand ausgebrochen, infolgedessen die knapp 13.000 Bewohner des Lagers fliehen mussten. Wie groß die Not auch im neuen Lager ist, zeigen die Videoaufnahmen. Vieles ist nur provisorisch errichtet worden, die Überschwemmungen verschlimmern die Situation nun weiter. In dem Lager leben rund 60 Prozent Frauen und Kinder.

Lage auf Lesbos „schlichtweg eine Schande“

Stephan Oberreit, Einsatzleiter von Ärzte ohne Grenzen sagte, die Organisation habe immer davor gewarnt, dass das neue Lager den Elementen schutzlos ausgeliefert sei. Die Menschen seien von einem gefährlichen Erstaufnahmelager in ein nächstes geschickt worden, ohne Rücksicht auf ihre physische und psychische Gesundheit. „Diese Vernachlässigung ist eine gewollte – und schlichtweg eine Schande.“, sagte Oberreit.

Noch ist nicht klar, wie und wo  die Bewohner des Camps langfristig untergebracht werden sollen. Man arbeite an einer Lösung heißt es von Seiten der EU.

Quelle: Focus-online vom 14.10.2020 


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shirin sahin
shirin sahin
3 Jahre zuvor

Der Retter in der Not möge doch bitte auf eigene Kosten und privaten Wohnraum zur Vervügung stellen um alle retten zu können und dies nicht auf Kosten anderer tun! Frei nach dem Motto, selbst ist der Mann!

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Das Element Wasser wollte nur löschen ! Hat sich aber verspätet und verwechselt nun die Lager. Welch ein Drama !

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Alle auf ein Schiff und in die Heimat schippern. Da gehören sie hin und nicht nach Europa-
Aber solange es Ärzte ohne Grenzen gibt die diesem ganzen Gesindel in die Hintern kriechen wird sich nichts ändern. Dumm-Deutschland bekommt die alle angeliefert. Wetten ?