Auf dem Münchner Flughafen: „Flüchtlinge“ kommen mit dem Privatjet

 

14. Oktober 2020

Auf dem Münchner Flughafen: „Flüchtlinge“ kommen mit dem Privatjet

NATIONAL

München. Das erleben selbst deutsche Grenzschützer nicht oft, die in puncto Zuwanderung vieles gewohnt sind: jetzt versuchte eine irakische Familie, per Privatjet über den Münchner Flughafen einzureisen.

Am Freitagnachmittag überprüfte ein Bundespolizist im „General Aviation Terminal“ die Passagiere eines Businessjets, der aus Istanbul angekommen war. Die irakische Familie, laut Ankündigung Diplomaten, war angeblich unterwegs vom Bosporus auf die Karibikinsel Dominica.

In München sei nur eine Übernachtung mit anschließendem Flugzeugwechsel geplant, ließ der Handling-Agent den Beamten wissen. Diesem fiel aber bei der Überprüfung der Reisenden auf, daß die vorgeblichen Diplomaten weder der Diplomatensprache Französisch noch des Englischen mächtig waren.

Die Prüfung der diplomatischen Akkreditierungskarten des Karibikstaates St. Kitts and Nevis sollte dann Gewißheit bringen: sie waren gefälscht. Der zwölfjährige Sohn konnte dem Grenzpolizisten erklären, daß die Familie auf der Flucht sei. Die Eltern erzählten bei der anschließenden Befragung, daß sie auf der Flucht vor dem Vater der Frau seien. Dieser sei strenggläubig und verlange, daß die 44jährige sowie die siebenjährige Tochter nach islamischem Recht beschnitten werden. Nachdem die Familie diesem Wunsch nicht nachgekommen sei, habe der Schwiegervater ihn und seine Frau bedroht, erzählte der 49jährige.

Daher habe er sein Haus, seinen Garten und sein Restaurant im Norden des Irak verkauft und sei vor sechs Tagen mit seiner Familie in die Türkei geflohen. Dort seien sie dann von einem syrischen Schleuser gegen Bezahlung von rund 60.000 Euro an einen Istanbuler Flughafen gebracht worden. Anschließend sei es mit dem Businessjet nach München gegangen, wo er nun um Schutz bitten wolle.

Für die Prüfung und Bearbeitung dieses Schutzersuchens ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BaMF) zuständig. Die Ermittlungen gegen die Schleuser laufen. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 14.10.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Ich lese das als Fluchtanleitung aus der BRiD in ein Exil für hiesige vermutliche „Menschen“ die die Sympathie des Volkes fürchten.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Schickt diese Familie schnellstens zurück. Man ist fassungslos vor so viel Frecheit.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Die finden immer mehr neue Ausreden ! Weshalb nach Deutschland ? Die hätten auch in die Emirate gehen können, da werden diese komischen Sitten
nicht abverlangt. Und vorallem bleiben die bei den geliebten Brüdern und Schwestern, welche im Islam leben wollen, nur eben nicht so streng..

Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
3 Jahre zuvor

Das ist eine Anleitung zur Flucht aus Deutschland wenn der Bürgerkrieg beginnt. Es rollen keine Züge, die Grenzen sind zu, kein Flugzeug startet mehr. Nur private Flugzeuge könnten starten. Die 60 000 bedeuten, 60% vom Vermögen sind abzudocken, wie nach dem II.WK. und das an die katholische Kirche-an den Papst, für die Pässe und Visa. Wie nach 1945. Diese Laienhaften Traumboote, mit Ihrer Anleitung zur Flucht! Schon jetzt gibt es keinen Papst mehr.