- FDP-Chef Christian Lindner warnt davor, die Corona-Lage derzeit überzudramatisieren. (dpa / Kay Nietfeld)
Der FDP-Vorsitzende Lindner ruft dazu auf, in der aktuellen Corona-Lage in Deutschland nicht nur auf die Infektionszahlen zu schauen. Lindner sagte im ARD-Fernsehen, es gebe Experten, die auch andere Parameter in Betracht zögen, wie etwa die Situation in den Arztpraxen oder bei der stationären Versorgung im Krankenhaus.
Auch seien zur Zeit eher jüngere Menschen infiziert. Es wäre Alarmstufe Rot, wenn jetzt Menschen in Alten- und Pflegeheimen zuerst betroffen wären. Das sei glücklicherweise nicht der Fall. Insofern rate er zur Vorsicht. Lindner betonte zugleich, man sollte die Lage auch nicht überdramatisieren. Eine Ausgangssperre halte er jedenfalls für völlig unverhältnismäßig.
Epidemiologe Krause: Erkrankungszahlen maßgeblich
Zuletzt hatte etwa der Epidemiologe Krause im Deutschlandfunk gesagt, er halte steigende Infektionszahlen als alleiniges Kriterium nicht für ausreichend, um den Verlauf der Corona-Pandemie angemessen zu beurteilen. Der Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig erklärte, maßgeblich seien vielmehr die Erkrankungszahlen. Sie seien ein Vorbote für die schweren Erkrankungen – und diese seien ja das, Zitat, „was uns wirklich bekümmert“.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.10.2020
Rot eingefärbt-der wird mit seiner Partei entsorgt!
Der hat sich schon längst selber ins Abseits geschossen dieses Fähnchen im Winde.